ESSS: Berufsschule beendet
Die Absolventen (oben die KFZ-Mechatroniker, unten die Mechatroniker) leider mit einigen krankheitsbedingten Ausfällen mit einigen Ihrer Lehrer.
Facharbeiter des Handwerks und der Industrie feierten zum zweiten Mal gemeinsam nach 2016 Ihren Berufsschulabschluss an der Ehrhart-Schott-Schule.
In einer kleinen Feierstunde durften sowohl die Schüler der Kfz-Abschlussklasse R4PW sowie die Schüler der E4ME – der Abschlussklasse der Mechatroniker – im Beisein der Schulleitung Ihre Zeugnisse empfangen.
Die Ehrhart-Schott-Schule ist lange den Grenzen einer klassischen Gewerbeschule entwachsen. Sie präsentiert sich mittlerweile als anspruchsvolles Zentrum zum Erwerb technischer Kompetenzen und einer umfangreichen Berufsreife.
Nach dem Gewinn der Landesförderung der gewerblich-technischen RNK-Berufsschulen und der damit verbundenen Einrichtung der Lernfabrik an der ESSS sind die Voraussetzungen, um hier eine Berufsreife in modernen Industrietechniken zu erwerben, weiter angestiegen.
Der Mechatroniker, als industrieller Facharbeiter muss heute das Rüstzeug mitbringen, um in der digitalisierten und automatisierten Industriewelt hochkomplexe Prozesse zu gestalten und zu überwachen. Dieses Rüstzeug besitzen 21 junge Männer, die von ihrem Klassenlehrer Oberstudienrat Andreas Schlotterer ihre Berufsschulabschlusszeugnisse entgegennahmen.
Den frisch gebackenen Absolventen stehen nun alle Türen offen. Mit einer soliden dualen Ausbildung im Gepäck bieten sich auch an der ESSS viele Möglichkeiten der Weiterentwicklung. Eine Ausbildung zum staatlich geprüften Automatisierungstechniker beispielsweise. Eine Fach- und Führungskraft, die der Schule mittlerweile regelrecht aus den Händen gerissen wird. Denkbar wäre auch das Ablegen der Fachhochschulreifeprüfung, die das Studium ermöglicht.
Die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker ist immer noch eine der beliebtesten im deutschen Handwerk. Moderne Fahrzeuge mit hohem Elektronikanteil, vor allem in Bereichen der Sicherheit, des Komforts und der Kommunikation erfordern einen umfangreich geschulten Problemlöser. Auch beim Kfz sind Smart Technologien nicht mehr aufzuhalten.
Darüber hinaus erfreuen sich jedoch auch die klassischen Tugenden in den letzten Jahren einer unaufhaltsamen Renaissance. Ist doch der Oldtimer ein immer beliebteres Anlageobjekt. Auch diese Kenntnisse und Fertigkeiten müssen wiederbelebt und erhalten werden. 14 junge Männer übernahmen aus der Hand von Studiendirektor Claus Frost Ihre Abschlusszeugnisse.
Auch hier sind die Weiterbildungsmöglichkeiten an der ESSS umfangreich. Ein Absolvent ist sich bereits heute sicher, direkt den Anschluss auf der Meisterschule zu suchen, um seinen beruflichen Traum der Selbständigkeit zu verwirklichen. Aber auch für den Kfz-Mechatroniker ist eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker – hier im Bereich Maschinentechnik – denkbar.
Die Feierstunde wurde von kleinen Anekdoten der vergangenen dreieinhalb Jahre sowie durch eine schöne musikalische Darbietung der Lehrerband um die Studienräte Julia Grimm, Mira Kremer, Denise Bräutigam und Thomas Trautmann untermalt.
Die Feierstunde ließ man mit einem kleinen Sektumtrunk ausklingen.
Die Absolventen der E4ME (Mechatroniker):
Sebastian Buhr, Christoph Exel, Daniel Exel, Birger Gernet, Christian Henn, Furkan Ilhan, Florian Kluwig, Sandro Lapolla, Tobias Metzger, Kevin Peter, Simon Schmitt, Steven Schütz, Marvin Schulz, Jesko Schwind, Renato Filipe Torres Carvalho, Maximilian Weimar
Die Frühauslerner (Mai 2017)
Philipp Fleischer, Oliver Klotz, Andreas Kroll, Philipp Schramke, Felix Ronellenfitsch
Die Absolventen der R4PW (Kfz-Mechatroniker):
Ozan Ayaz, Manuel Diaz, Ismail Ergene, Dennis Göres, Jannic Hoffmann, Dardan Hoti, Nils Pokrandt, Murat Rudi, Marcel Ruh, Marcel Stein, Christopher Stier, Jan Tapken, Samet Yalcin
Frühauslerner im Mai 2017 war Daniel Vobis
Quelle Text/Foto: Ehrhart-Schott-Schule
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