Baustart der alla hopp!-Pilotanlage
(stadt schwetzingen – 13.10.2014) Mit dem Hissen einer Fahne und der Übergabe einer Federbank läutete die Dietmar Hopp Stiftung den Beginn der Bauphase der alla hopp!-Pilotanlage in Schwetzingen ein. Die Fertigstellung und Eröffnung der
Anlage ist für Frühjahr 2015 geplant. „Jetzt geht es richtig los!“, freute sich Schwetzingens Oberbürgermeister Dr. René Pöltl und meinte damit die aktuell beginnenden Erdarbeiten auf dem Gelände der DJK an der Sternallee.
Dort sind bereits die Bagger angerückt, um den alten Tennenbelag des Sportplatzes abzutragen. „Mit dieser Anlage entsteht tatsächlich ein Pilotprojekt“, so Pöltl. „Zum einen verbinden sich hier Spielplatz-Elemente mit dem Gedanken einer Trimm-Dich-Anlage, eingebettet in eine auch landschaftlich attraktive Parkanlage. Dadurch schaffen wir einen Platz, an dem sich alle Generationen vom Senior bis zum Kleinkind wiederfinden und wohlfühlen werden.
Zum anderen schaffen wir hier ein kostenloses neues Freizeitangebot für alle Schwetzinger, einen Treffpunkt an dem gemeinsam gespielt, gesportelt und auch mal gefeiert werden kann. Darauf freuen wir uns!“ Eine Federbank zur Einstimmung Als sichtbares Symbol wurde gemeinsam eine Fahne gehisst und die Dietmar Hopp Stiftung überreichte der Stadt eine so genannte „Federbank“. Sie weist ab sofort auf den Kleinen Planken in Höhe des Lutherhauses auf die entstehende Pilotanlage hin. Die Bank ist eines von mehreren wiederkehrenden Elementen, die auf allen alla hopp! -Anlagen zu finden sein werden.
Sie freuen sich über das Pilotprojekt: Die Geschäftsstellenleiterin der Dietmar Hopp Stiftung Katrin Tönshoff, Oberbürgermeister Dr. René Pöltl, Projektleiterin Sandra Zettel (v.l.) und Landschaftsarchitekt Dirk Schelhorn (hinten stehend).
Die Federbank steht – im Gegensatz zur normalen Parkbank – auf Federn und lädt dadurch die Sitzenden ein, die Bank in Bewegung zu versetzen. Zudem ist die Federbank durch eine nach hinten klappbare Seitenlehne, die Rollstuhlfahrern ein sicheres Umsetzen vom Rollstuhl auf die Bank ermöglicht, auch barrierefrei. Landschaftsarchitekt Dirk Schelhorn, der mit der Ausführung der gesamten Anlage beauftragt wurde, erläuterte die Gliederung des Areals in einzelne Module. Dabei ging er vor allem auf Modul 3, die Spiellandschaft für Kindergarten und Schulkinder ein.
Hierzu hatte vor den Sommerferien im Rahmen von Projekttagen eine umfangreiche Beteiligung der Schwetzinger Kindergärten und Grundschulen stattgefunden. Unter Anleitung von Naturspur e. V. hatten die Kinder mit Naturmaterialien ihren Wunschspielplatz gebastelt. Herausgekommen waren sehr phantasievolle und kreative Modelle. Wir bauen unseren Spielplatz! – Kommt und baut mit! Die Ideen der Kinder wurden von Naturspur e. V. in einen Gestaltungsplan umgesetzt und sollen nun Wirklichkeit werden. Unter dem Motto „Wir bauen unseren Spielplatz! – Kommt und baut mit!“ sind im November vier Projektwochenenden geplant, an denen Kinder und Eltern unter Anleitung von Naturspur e. V. zum gemeinsamen Schälen, Bohren, Sägen und Fräsen eingeladen sind. Die Termine sind: 6. bis 8.11., 13. bis 15.11., 20. bis 22.11. und 27. bis 29.11. jeweils von 9.00 bis 16.00 Uhr vor Ort auf dem DJK-Gelände.
Als sichtbares Zeichen wurde die Projektfahne gehisst.
Zum Hintergrund: Im Rahmen ihrer bisher größten Förderaktion alla hopp! stiftet die Dietmar Hopp Stiftung 18 Bewegungs- und Begegnungsanlagen in der Metropolregion. Das ganzheitliche Konzept zur Bewegungsförderung wurde von Experten entwickelt, um den Bürgerinnen und Bürgern aller Generationen die Möglichkeit zu bieten, sich kostenfrei und nach Lust und Laune bewegen, fit halten und erholen zu können. Außerdem soll die Anlage Jung und Alt dazu ermuntern, ihre Freude an Bewegung miteinander zu teilen. Um im Vorfeld der Förderaktion Erkenntnisse für eine optimale Umsetzung des Projekts alla hopp! zu erhalten, wird die Dietmar Hopp Stiftung in Schwetzingen eine separate Pilotanlage errichten.
Die Anlage wird sich auf dem 6.673 m² großen ehemaligen Fußballfeld der DJK Schwetzingen an der Sternallee befinden, und als Modell für die weiteren 18 Anlagen dienen. Insgesamt 127 Kommunen aus der Metropolregion hatten sich bei der Dietmar Hopp Stiftung beworben. Die 18 begünstigten Kommunen wurden am 05. Juni 2014 im Mannheimer Luisenpark bekannt gegeben.
Informationen zu der Aktion und den 18 Kommunen finden Sie unter www.alla-hopp.de.
Fotos: Norbert Lenhardt
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