Die Fähigkeit zum Gehorsam hängt auch von der Rasse ab

Knapp 35 Millionen Haustiere leben in deutschen Haushalten, darunter rund 11 Millionen Hunde. 42 Prozent aller Hunde sind Mischlinge. Bei den Rassehunden dominieren jeweils sogenannte Modehunde. In den 1990-er Jahren war es der Dalmatiner, später der Chihuahua und heute ist es die Französische Bulldogge. Ausgesucht wird der Hund nach seinem Aussehen. Dabei spielen rassetypische Eigenschaften eine ganz entscheidende Rolle, wenn es um die Fähigkeit zum Gehorsam geht. Gehorsam muss ein Hund aber sein, wenn er überall hin mitgenommen werden soll.

Vertrauen muss wachsen

Die Hundehaltung erfordert Sachkenntnis. Viele der jährlich mehr als 20.000 Beißattacken durch Hunde könnten vermieden werden, wenn Hundehalter vor der Anschaffung die Eigenheiten der gewählten Hunderasse kennen und einen Sachkundenachweis erbringen müssten. Die Erziehung eines Hundes ist keine leichte Aufgabe. Neben dem nötigen Gehorsam braucht der Hund Sicherheit, die er aber nur entwickeln kann, wenn er artgerecht gehalten und beschäftigt wird. Darüber hinaus muss es zwischen Halter und Hund eine enge Bindung geben, die dem Hund auch in kritischen Situationen das nötige Vertrauen in seinen Halter gibt. Eine optimale Möglichkeit, um dieses Vertrauen aufzubauen und zu festigen, besteht im Urlaub. In den Ferien bleibt genügend Zeit für lange Spaziergänge und gemeinsame Erlebnisse. In Baden-Württemberg mit seiner landschaftlichen Vielfalt gibt es eine große Auswahl an Ferienwohnungen wo Sie den Hund mitbringen können.

Verhaltensregeln für die Ferien

Klar ist, dass man dem Hund in den Ferien ganz besondere Aufmerksamkeit schenken muss. So lässt man ihn nicht allein in der Ferienunterkunft. Bevor er das Haus betritt, werden die Pfoten gereinigt. Draußen wird der Hund immer angeleint, außer auf speziell dafür vorgesehenen Hundeauslaufflächen. Das Verhalten im Freien hat sich grundsätzlich nach den örtlichen Vorschriften zu richten. Nur ein ausgelasteter, zufriedener Hund sucht sich keine Beschäftigung, die den Menschen möglicherweise nicht gefällt. Gerade in einer Ferienwohnung darf der Hund nichts kaputt machen. Wenn doch etwas passiert, setzt man sich sofort mit dem Vermieter in Verbindung und verständigt die Tierhalterhaftpflichtversicherung, ohne die man den Hund gar nicht erst in eine fremde Umgebung mitnehmen sollte. Selbstverständlich darf der Hund weder auf die Couch noch ins Bett. Das mag im eigenen Zuhause erlaubt sein, in einer Ferienwohnung ist es unangebracht. Die Futterschüsseln stehen nur auf gefliestem Boden, niemals auf einem Teppich. Und es wird darauf geachtet, dass der Hund die Nachbarn nicht durch lautes Bellen stört.

Die Rasse bestimmt den Charakter

Die Fähigkeit eines Hundes zum Gehorsam ist in nicht unerheblichem Maße von der Rasse abhängig. Dieser Aspekt wird selbst von renommierten Hundetrainern immer wieder vernachlässigt. Es ist ein fataler Irrtum zu glauben, dass man einem ursprünglich für die Jagd gezüchteten Jagdhund das Jagen verlässlich abgewöhnen kann. Er mag in 99 von 100 Fällen abrufbar sein, in einem, vielleicht entscheidenden Fall gehorcht er dann doch nicht. Deshalb muss man schon bei der Auswahl des Hundes darauf achten, welcher Hund zu einem passt. Die Rasse ist und bleibt ausschlaggebend für den Charakter eines Hundes. Ohne Kenntnisse der besonderen Eigenschaften einer Rasse kann das Zusammenleben mit dem Hund zu einer echten Herausforderung werden. Davon zeugt die hohe Zahl an Problemhunden, die jedes Jahr im Tierheim landen. 

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