Woche der Menschenrechte – großer Spendenerlös
Am 10. Dezember 1948 verabschiedeten die Vereinten Nationen die „allgemeine Erklärung der Menschenrechte“. Dieses historische Datum nahmen Schüler der SMV (Schülermitverantwortung) und des Seminarkurses „Medien“ zum Anlass, eine Woche der Menschenrechte am Hebel-Gymnasium zu initiieren.
Die Aktionen starteten mit einem großen Kuchenverkauf, dessen Erlös an die Flüchtlingshilfe der Malteser geht. Die katholische Hilfsorganisation sendet Helfer ins Ausland, die in Krisengebieten beispielsweise die Erstaufnahme von Flüchtlingen übernehmen.
Am Mittwoch veranstaltete der Seminarkurs „Medien“ mit Hilfe des SMV-Teams und der Mentoren eine Kampagne, die zur Unterstützung eines Briefmarathons diente: Schüler konnten Briefe unterschreiben, in denen Amnesty International die Freiheit für inhaftierte oder bedrohte Menschen fordert.
Ein Beispiel ist ein Mann, der in Madagaskar gegen die Regierung vorgeht. Diese lässt die Rodung des Regenwalds zu, um Geschäfte zu machen und sich zu bereichern. Zu jedem einzelnen Fall standen zusätzlich Stellwände mit Plakaten und dazu gehörenden Briefen bereit. Diese Briefe enthalten harte Fakten, die den jeweiligen Regierungen zugeschickt werden, um öffentlichen Druck auf sie auszuüben.
Als Abschluss der Menschenrechtswoche wurde bei einem Spendenlauf Geld für die AIDS Hilfe in Heidelberg gesammelt.
Jeweils zwei Schüler pro Klasse hatten sich im Vorfeld um Sponsoren, die pro gelaufene Runde einen festen Betrag spenden, gekümmert und liefen dann in der Sporthalle in 30 Minuten so viele Runden wie möglich. Dabei kamen über 2000 Euro für die AIDS-Hilfe zusammen.
Katharina Faude
Quelle Text/Foto: Hebelgymnasium Schwetzingen
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