„Wir-schaffen-was“ – Auftakt zum Freiwilligentag im Landratsamt

2437 - Freiwilligentag(rnk – 18.3.14) Vom Baumhaus bauen für einen Kindergarten, über Streichen von Klassenzimmern und Sporthallen, bis hin zur Gestaltung und Begleitung eines Erlebnistags mit Jugendlichen, behinderten Menschen oder Senioren. Am 20. September 2014 heißt es wieder „Wir-schaffen-was“ – der Freiwilligentag in der Metropolregion Rhein-Neckar. Erneut sind Kommunen, Vereine, Firmen, private Gruppen, Schulen und Kindergärten und sonstige Einrichtungen aufgerufen, gemeinnützige Projekte mit Hilfe von Freiwilligen umzusetzen. Um für diesen Tag auch in den Kommunen des Rhein-Neckar-Kreises zu werben, hat das Sozialdezernat des Landratsamtes Rhein-Neckar-Kreis vor Kurzem zu einem Informationsnachmittag in den Großen Sitzungssaal der Kreisbehörde eingeladen.

„Gerade in Zeiten des demografischen Wandels und in Zeiten mit beachtlichen steigenden Ausgaben im sozialen Bereich ist unser Gemeinwesen immer mehr auf Menschen angewiesen, die sich ehrenamtlich engagieren“, begrüßte Sozialdezernent Roland Schulz die Vertreterinnen und Vertreter aus den Städten und Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises, darunter auch einige Bürgermeister.

Der Kreis unterstütze ausdrücklich den Freiwilligentag 2014, betonte Schulz und dankte Carmen Daramus und Michael Johann von der Metropolregion Rhein-Neckar, unter deren Regie der Freiwilligentag organisiert wird. Schulz hoffe, dass mit der Auftaktveranstaltung im Landratsamt erste Impulse gesetzt werden können, damit sich in den Städte und Gemeinden das „Pflänzchen ehrenamtliches Engagement“ weiterentwickeln kann und daraus Projekte entstehen, die dann am Freiwilligentag am 20. September 2014 vorgestellt werden können.

Aus den Stimmen zum Freiwilligentag „Chancen und Herausforderungen für die Kommunen und Projektanbieter“ von Gabriele Lohrbächer-Gérard, Persönliche Referentin des Oberbürgermeisters der Stadt Weinheim, und Yvonne Sonnenfroh, Heimleiterin des Gesundheitszentrums Rhein-Neckar gGmbH in Sinsheim, wurde deutlich, dass das Engagieren für eine gute Sache neben Gemeinschaftsgefühl auch viel Spaß machen kann. Schon alleine die blauen T-Shirts schaffen ein Zusammengehörigkeitsgefühl, das für Nachhaltigkeit sorgt.

Nachdem Daramus über den Freiwilligentag informierte und einen Rückblick auf 2012 gegeben hatte, stellt Michael Johann von der MRN GmbH die Maßnahmen der begleitenden Öffentlichkeitsarbeit und die Anmeldeplattform zum Freiwilligentag vor. Ralf Baumgarth vom Paritätischen in Heidelberg gab den kommunalen Vertreterinnen und Vertretern Tipps, wie diese die Projektanbieter unterstützten können – bei der Projektorganisation, der Freiwilligensuche und der Nachhaltigkeit.

„Der Wert einer guten Infrastruktur drückt sich nicht nur in sächlichem Vermögen und Einrichtungen aus, sondern vor allem in Menschen, die sich mit ihrem Engagement für eine Sache oder Idee hauptamtlich und ehrenamtlich einbringen“, wirbt Sozialdezernent Schule für diesen Ehrenamtstag. Er macht deutlich, dass eine Gesellschaft auf freiwilliges soziales Engagement angewiesen ist und dieses vom sozialen Nutzen her nicht hoch genug bewertet werden kann.

Bleibt die Hoffnung, dass sich zum Wohle des gemeinschaftlichen Engagements, viele Freiwillige in den Städten und Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises für den Freiwilligentag finden werden, die sich beflügelt vom Gedanken „wir-schaffen-was“ um die initiierten Projekte kümmern werden.

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