Sport-Rollstuhl im Brühler Rathaus
„Auf dem Weg zur inklusiven Gemeinde“
„Dieses Geschenk bringt uns ein bisschen weiter auf dem Weg zur inklusiven Gemeinde“, freute sich Brühls Bürgermeister Dr. Ralf Göck bei der Übergabe des neuen, schmalen Rollstuhls für das Rathaus.
Der leichte Rolli ist im Wartebereich stationiert für Fahrten Gehbehinderter im Rathaus. Vor allem kann mit ihm nun auch der recht schmale Aufzug problemlos genutzt werden, überzeugte sich Göck bei einer Probefahrt mit Rudi Bamberger, dem ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten der Gemeinde, der sich für diese Spende von der Firma Sopur in Malsch erfolgreich eingesetzt hat.
Bei der Übergabe war auch Nina Ramer von dem gleichnamigen Sanitätshaus in Brühl, die sich bereit erklärt hat, den jährlichen Wartungs-Service zu übernehmen. Göck dankte beiden für ihren Beitrag zur „inklusiven Gemeinde Brühl“.
Abteilungsleiter Ordnungsamt, Christian Stohl, kommentierte, dass so auch wieder ohne „schlechtes Gewissen“ Wahllokale im Obergeschoss eingerichtet werden könnten.
Solche Hilfsmittel müssten genutzt werden, regte Rudi Bamberger an, „dann kann manch teurer Umbau eingespart werden“. Er werde im Herbst auch Lehrstunden für den Gebrauch dieser Hilfsmittel anbieten.
Die Termine wird er über die Presse bekannt geben.
„Wir dürfen das nicht unterschätzen“, seien es doch über 1000 Gehbehinderte in Brühl, davon 300 außergewöhnlich Gehbehinderte, welche zu einem großen Teil auf einen solchen Rollstuhl angewiesen seien.
Dass das Gestänge leuchtend blau lackiert ist und so zu den Farben der Hufeisengemeinde passt, machte diesen Termin auch farbemotional zum wichtigsten an diesem Tag …
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