Sieben Preise des Landeswettbewerbs Mathematik gehen ans Hebel-Gymnasium
Vor 30 Jahren wurde der Landeswettbewerb Mathematik ins Leben gerufen, um begabten Unter- und Mittelstufenschülern die Chance zu geben, sich mit schwierigen, umfangreichen Problemstellungen zu befassen. In der ersten Runde sind vier von sechs Aufgaben zu bearbeiten. Hier ist logisches Denken und Kombinieren gefragt, denn hinter manchen Fragen stecken komplexe Überlegungen, die weit über die üblichen Aufgaben der Schulmathematik hinausgehen. Oft führen mehrere Lösungsansätze zum Ziel. Je nach erreichter Punktzahl können die Teilnehmer erste, zweite und dritte Preise erreichen.
Über 600 Schüler in Baden-Württemberg haben mitgemacht. Das Hebel-Gymnasium hat erneut in der ersten Runde hervorragend abgeschnitten: 33 Schüler haben ihre Lösungen eingeschickt. Viele von ihnen sind erst in der Unterstufe und haben im Team die Probleme zumindest teilweise lösen können. Für sie war beispielsweise eine Aufgabe lösbar: Kann man mit vier gewürfelten Augenzahlen eine vierstellige Zahl immer so zusammenstellen, dass diese keine Primzahl ist?
Die „alten Hasen“ unter den „Hebel-Knoblern“ konnten sich dann sogar Preise verdienen – so gingen sieben Preise nach Schwetzingen. Alim Bhatti und Iven Frehsen (10. Klasse) haben mit ihrer Teamarbeit einen dritten Preis geschafft. Das Duo Felix Messner und David Edel (9.Klasse) gewann einen zweiten Preis. Josh Homann (10. Klasse) schaffte als Einzelstarter eine zweiten Preis. Einzelteilnehmer Timo Fritsch (10. Klasse) und Laetitia Dobiasz (8. Klasse) gehörten mit einem ersten Preis sogar zu den besten Mathematikern des Landes. Laetitia war mit ihrer Leistung unter den besten fünf Achtklässlerinnen in Baden-Württemberg.
Alle Gewinner von ersten oder zweiten Preisen dürfen in der zweiten Runde weitermachen. Die qualifizierten Hebelianer sitzen gerade an den nun noch schwierigeren Aufgaben. Falls sie diese gut lösen, können sie zu einem viertägigen Mathematik-Seminar eingeladen werden. Schulleiter Stefan Ade gratulierte ehrfürchtig den erfolgreichen Teilnehmern, die in den verschiedenen Mathe-AGs trainieren. Außerdem konnte er auch noch zwei Teilnehmer der ersten Runde der Mathematik-Olympiade auszeichnen: Fynn Janson (7. Klasse) und Lars Thießen (Jahrgangsstufe 1) haben in einer Klausur, die in Heidelberg stattfand, einen Anerkennungspreis erreicht.
Birgit Schillinger
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