Sanfte Geburt im warmen Wasser

GRNNeue Geburtsbadewanne in der GRN-Klinik Schwetzingen

(GRN Schwetzingen – 21.10.2014) Ab sofort steht werdenden Müttern im Kreißsaal der GRN-Klinik Schwetzingen eine neue Geburtswanne zur Verfügung. Sie besteht aus einem geräumigen runden Becken, bietet ausreichend Platz, auch während starker Wehen verschiedene Positionen einzunehmen, sowie ausreichend Stütz- und Haltemöglichkeiten. „In Schwetzingen hat man über viele Jahre bereits sehr gute Erfahrungen mit Wassergeburten gesammelt“, erklärt Dr. med. Annette Maleika, Chefärztin der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe.

„Unsere Wanne war etwas in die Jahre gekommen, daher freuen wir uns, nun ein nagelneues Modell anbieten zu können, das mit seinem warmen Gelbton auch farblich perfekt in die freundliche Umgebung unseres Kreißsaals passt.“ Viele Mütter spüren ein natürliches Verlangen nach einer Geburt im Wasser, so Dr. Maleika. Selbst wenn sie nicht bis zur Entbindung im Wasser bleiben, wird der entspannende Effekt gerne genutzt und beschleunigt die Eröffnungsphase der Geburt.

GRN_Geburtsbadewanne-Schwetzingen

Ortstermin an der neuen Geburtsbadewanne der GRN-Klinik Schwetzingen (v.l.n.r.): Oberärztin Dr. med. Patricia Rapp-Albert, die frisch gebackenen Eltern Johannes und Ana Dortmann mit Baby Marie und Chefärztin Dr. med. Annette Maleika (Foto: GRN / Dorothea Burkhardt

Die Schwangere erlebt im Wasser eine Geburt ganz anders: Das warme Wasser wirkt krampflösend, und die Beckenbodenmuskulatur entspannt sich. Dadurch wird der Geburtsvorgang beschleunigt und deutlich schmerzärmer. Ein Dammschnitt ist bei der Geburt im Wasser nahezu ausgeschlossen. Auch für das Baby ist eine Wassergeburt sehr viel stressfreier: Es taucht nach der Geburt sanft an die Oberfläche.

Die Gefahr des Ertrinkens besteht nicht, da im Wasser noch kein Atemreflex ausgelöst wird und das Baby noch über die Nabelschnur mit der Mutter verbunden ist. Die Mütter können selbst entscheiden, wie lange sie in der Wanne bleiben möchten. Begleitet werden sie dabei von ihrer Hebamme, die für das Wohlbefinden der Mutter sorgt und die Herztöne des Babys im Wasser überwacht.

Bei einer Periduralanästhesie (Teilnarkose zur Schmerzlinderung während der Geburt), einer bestehenden Infektion der Schwangeren, hohem Blutdruck oder schlechten kindlichen Herztönen kommt die Geburt im Wasser in der Regel nicht in Frage. Für alle anderen Schwangeren ist sie ein Angebot, die wohltuende Wärme und die Schwerelosigkeit im Wasser zu nutzen, um die Geburt zu erleichtern und zu einem ganz besonderen Erlebnis werden zu lassen.

 

Kurz URL: https://schwetzingen-lokal.de/?p=10093

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