Runder Tisch Asyl tagt regelmäßig im Schwetzinger Rathaus

Integration der Flüchtlinge steht im Vordergrund.

Auch wenn die Zahl der neu ankommenden Flüchtlinge in den vergangenen Monaten stark rückläufig ist,  werden die Aufgaben in den Kommunen nicht weniger. Ging es auf dem Höhepunkt der Zuwanderung vor allem um die kurzfristige Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünften, wird es in den kommenden Monaten vor allem um die so genannte Anschlussunterbringung und die langfristige Integration der dann hier lebenden Flüchtlinge gehen. Nach ersten Berechnungen des Rhein-Neckar-Kreises muss Schwetzingen im Jahr 2017 für 168 Menschen eine Anschlussunterbringung  ermöglichen. Hier soll der Arbeitskreis „Ankommen in Schwetzingen“ eine erste Anlaufstelle für die Flüchtlinge sein.

Dass diese Mammutaufgabe nicht ohne die vielen ehrenamtlich Engagierten funktionieren wird, ist den Verantwortlichen der Stadt Schwetzingen bewusst. „Um die anstehenden Aufgaben gut zu bewältigen ist ein enger Austausch zwischen den bei der Stadtverwaltung zuständigen Stellen (Ordnungsamt, Ausländeramt, Integrationsbeauftragter) und den im Arbeitskreis Asyl Engagierten wichtig und nötig“, betont Schwetzingens Erster Bürgermeister Matthias Steffan. Unter dessen Leitung und in Ko-Moderation mit der ehemaligen Stadträtin und Sprecherin des Asylkreises Rita Erny trifft sich regelmäßig der „Runde Tisch Asyl“ im Rathaus. Neben dem Integrationsbeauftragten der Stadt Markus Wallenwein und Vertretern des Ordnungsamts tauschen sich hier noch Mitarbeiter des Landratsamts des Rhein-Neckar-Kreises mit den Verantwortlichen für die einzelnen Arbeitskreise, in die sich der Asylkreis unterteilt, aus. 

Asylkreis unterteilt sich in thematische  Arbeitskreise 

In der letzten Sitzung ging es dann darum, einen Überblick über die bereits seit längerem erfolgreich laufenden Projekte wie die Kleiderstube in der Friedrichsfelder Straße 2 und das Asylcafé „Asyltreff International“, das wöchentlich donnerstags von 16.30 bis 18.30 Uhr in den Räumen der Landeskirchlichen Gemeinschaft auf dem Schlossplatz 9, stattfindet und als Kontaktmöglichkeit und Austausch für die Flüchtlinge und alle Schwetzinger Bürger/innen gut angenommen wird, zu geben. 

Integration der Frauen und Kinder wird vorangetrieben

Um die Integration der Frauen zu beschleunigen, gibt es dort seit kurzem auch an jedem ersten Mittwoch im Monat von 16 bis 18 Uhr noch ein Frauencafé. Der Arbeitskreis „Frauencafé“ organisiert zudem mittwochs einen Sprachkurs für Frauen. Die Integration der Kinder läuft in erster Linie über die Kindergärten und Schulen. Um die Vorbereitungsklassen in der Schimper-Gemeinschaftsschule zu unterstützen, verstärken die beiden Bundesfreiwilligendienstleistenden Jamila Djouhri und Hasibe Duran die Lehrkräfte.

Ausblick auf neue Projekte

Über noch anstehende neue Projekte wurde ebenfalls gesprochen. Geplant ist eine Fahrradwerkstadt, in der die Flüchtlinge unter fachlicher Anleitung  kleinere Reparaturen an den eigenen Fahrrädern vornehmen können. Auch am Jubiläumsjahr „200 Jahre Fahrrad“ werden die Flüchtlinge teilnehmen, indem sie bei einem Kunstprojekt Fahrräder künstlerisch gestalten und am 29. April öffentlich bei der Ederer Passage ausstellen.

Kontakt über Homepage des Asylkreises – Helfer/innen gesucht

Für all diese Projekte sucht der Asylkreis nach wie vor Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer/innen. Einen guten Überblick über die Arbeitskreise gibt die Homepage www.asyl-ak-schwetzingen.de. Dort finden sich auch die jeweiligen Kontaktadressen der einzelnen Arbeitskreise.

Den Integrationsbeauftragten der Stadt Markus Wallenwein erreicht man in seinem Büro in der Wildemannstraße 1 und per Mail: [email protected],  Telefon: (0 62 02) 87-252.“

 

Kurz URL: https://schwetzingen-lokal.de/?p=16253

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