Regiobusse verdichten öffentlichen Nahverkehr – Chance für den Kreis

Grün-Rot macht den nächsten Schritt auf dem Weg zur Pionierregion für nachhaltige Mobilität. Mit dem erstmalig aufgelegten Förderprogramm Regiobusse wird die Landesregierung ab diesem Jahr attraktive Buslinien zwischen den größeren Zentren, damit es gerade auch im ländlichen Raum mehr Alternativen zum eigenen Auto gibt, wenn Schienenverbindungen fehlen.

Die Grünen Abgeordneten der Region Charlotte Schneidewind-Hartnagel, Manfred Kern und Dr. Kai Schmidt-Eisenlohr begrüßen das Konzept: „Das neue Förderprogramm Regiobusse bietet auch für den Rhein-Neckar Kreis eine große Chance. Wünschenswert wäre zum Beispiel, eine zügige, durchgehend vertaktete Linie von Sinsheim über den Bahnhof Wiesloch-Walldorf nach Schwetzingen zu schaffen und damit eine wichtige Lücke im regionalen Netz zu schließen. Wir hoffen, dass Landrat Dallinger diese Chance sieht und sich für unsere Region einsetzt.“

Das Förderprogramm Regiobusse gibt klare Vorgaben, damit ein hochwertiger Busverkehr im Stundentakt dort angeboten werden kann, wo Mittelzentren nicht ans Bahnnetz angebunden sind oder dort wo eine schnelle Verbindung von Mittelzentren untereinander fehlt. Es bietet den Landkreisen, die in Baden-Württemberg verantwortlich für den Busverkehr sind, die Möglichkeit die Hälfte der Kosten für neue oder ausgebaute Regiobuslinien als Zuschuss des Landes zu erhalten.

„Langfristiges Ziel ist ein landesweites Grundnetz von Regiobus-Linien, das alle zentralen Orte des Landes hochwertig und mindestens stündlich verbindet, wenn es keine Züge gibt“, so Kern. „Der Rhein-Neckar Kreis sollte sich unbedingt für die Linie Sinsheim-Wiesloch-Schwetzingen einsetzen, da diese die Kriterien des Landes optimal erfüllt. Insbesondere für das Mittelzentrum Wiesloch-Walldorf würde eine stündliche Verbindung auf der Achse Sinsheim-Schwetzingen eine Attraktivierung für den ÖPNV in der Region bedeuten“, so Schmidt-Eisenlohr.

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