Oftersheim: Süße Mini-Frischlinge bei ihrer Welterkundung beobachten
(fwu – 20.6.14) Wenn sie still und runtergeduckt am Boden liegen, sieht man sie nicht, selbst wenn man nur zwei Meter neben ihnen steht. Wenn sie sich dann bewegen und Geräusche machen, dann erschrickt man und wundert sich. Man wäre fast auf sie getreten, doch ihre Tarnung machen sie fast unsichtbar. Das Schwarzwild. Die Wildsau und ihre Jungen – die „Frischlinge“ – in ihrem gestreiften Fell.
Ganz junge und richtig neugierige Frischlinge lassen sich derzeit im Wildschweingehege am Rande der Hardtwaldsiedlung in Oftersheim (Hockenheimer Straße / Heuweg) gefahrlos beobachten. Sie ziehen mit ihrer Mutter, der Bache, durch das Gehege, gehen den anderen Wildschweinen (der „Rotte“) noch aus dem Weg und erkunden ihre neue, aufregende Welt.
Zwischendurch wird immer mal wieder ein Schluck Milch genommen und macht man als Beobachter ein Geräusch, schauen sie neugierig in diese Richtung. Richtig niedlich! In freier Wildbahn ist es allerdings richtig gefährlich einer Bache und ihren Frischlingen zu begegnen. Der Mutterinstinkt ist so stark, daß die Bache ihre Frischlinge auch gegen Menschen verteidigt und angreifen kann, wenn man zwischen sie und die Kleinen gerät. Allerdings sind Wildschweine sehr schlau, hören sehr gut und gehen dem Menschen im Wald rechtzeitig aus dem Weg. Deshalb ist es auch sehr schwer, sie zu bejagen. Sie sind fast zu schlau.
Wer seinen Kindern richtig flauschige Mini-Wildschweine zeigen will, für den ist das Ausflugsziel Wildschweingehege jetzt richtig angesagt. Futter sollte man allerdings garnicht erst mitbringen, denn es ist verboten die Wildschweine zu füttern.
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