Neue Fernwärmeleitungen in der Hebelstraße
Sämtliche Arbeiten waren bereits Mitte August „just in time“ beendet, die neuen Fernwärmeleitungen in der gesamten Hebelstraße und einem Teil der Hildastraße sind verlegt. Einige städtische und private Liegenschaften sind bereits angeschlossen.
Weitere angrenzende Liegenschaften können jetzt nach und nach an das Fernwärmenetz angeschlossen werden. Dieter Scholl und Ronny Weber zeigten sich rundum zufrieden und sind zurecht auch ein bisschen stolz darauf, dass alles so gut gelaufen ist.
„Die zeitlichen Abläufe haben perfekt gepasst, was für uns gerade in diesem sensiblen innerstädtischen Bereich eine große Herausforderung war. Unser Dank gilt der ausführenden Baufirma Sax & Klee für die gewohnt zuverlässigen Rohrleitungs- und Tiefbauarbeiten und natürlich ganz besonders den Anwohnern und den Verkehrsteilnehmern, die zu jeder Zeit Verständnis für die vorübergehenden Einschränkungen gezeigt haben“ resümiert der technische Geschäftsführer der Stadtwerke Schwetzingen.
Fernwärme für weitere städtische Liegenschaften und die Hildaschule
Dass der konsequente Ausbau des Fernwärmenetzes für Oberbürgermeister Dr. René Pöltl ganz weit oben auf der „lokalen Energieagenda“ steht, ist bekannt. „Jetzt schließen wir weitere städtische Gebäude an diese ökologisch sinnvolle Energieform an. Die Hildaschule nebst neuer Mensa bezieht jetzt ebenfalls Fernwärme und auch die privaten Hauseigentümer haben in diesem Bereich der Innenstadt die Möglichkeit, die Fernwärme für sich zu nutzen“, so der OB.
Umstellung auf Fernwärme lohnt sich
In der Tat ist Fernwärme derzeit gefragt, und das hat gleich mehrere Gründe. „Die seit Mai 2014 gültige Energieeinsparverordnung (EnEV) besagt, dass Gas- und Ölheizungen, die vor dem 1. Januar 1985 eingebaut wurden und folglich älter als 30 Jahre sind, nicht mehr betrieben werden dürfen und im Laufe des Jahres 2015 auszutauschen sind.
Für alle nach dem Stichtag eingebauten Heizkessel gilt folglich ebenfalls die gesetzliche Austauschpflicht nach 30 Jahren. Das EWärmeG (Erneuerbare Wärmegesetz Baden-Württemberg) erfordert zusätzliche Maßnahmen für den Umwelt- und Klimaschutz. Hauseigentümer müssen demnach bis zu 15% des Wärmeenergiebedarfes durch erneuerbare Energien abdecken.
Der Clou ist, dass mit Fernwärme alle gesetzlichen Bestimmungen auf einen Schlag zu 100% erfüllt und demnach keine weiteren Maßnahmen oder Investitionen erforderlich sind “, informiert Dieter Scholl.
Mit dem Stadtwerke-Förderprogramm zum kostenlosen Hausanschluss
Wer sich für eine Umstellung auf Fernwärme interessiert oder sich bereits prinzipiell dazu entschlossen hat, für den besteht bis zum 31.12.2015 außerdem die Möglichkeit, unter bestimmten Voraussetzungen von den Stadtwerken einen kostenlosen Hausanschluss zu bekommen!
„Für Fragen oder einen persönlichen Beratungstermin stehen die Stadtwerke gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns unter dem Service-Telefon 0800 513 513 9 (kostenlos aus dem dt. Festnetz). Wir beraten Sie gerne! Kostenlos und unverbindlich“, wirbt Scholl für weitere Interessenten.
Quelle Text/Foto: Stadtwerke Schwetzingen
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