Musik im Park 2015
Spandau Ballet, Revolverheld, Rea Garvey und Passenger live im Schlossgarten
Die „Musik im Park“-Konzerte im August sind mittlerweile schon zu einer Tradition geworden, auf die sich viele Musikfreunde bereits lange im Voraus freuen. Auch 2015 bieten die Sommer Open Air-Konzerte im Schlossgarten von Schwetzingen wieder ein vielseitiges musikalisches Programm. Eröffnet wird die Veranstaltungsreihe am Donnerstag, 6. August, von Spandau Ballet – bei ihrem einzigen Sommerkonzert in ganz Deutschland. Einen Tag später, am Freitag, 7. August, kommen die Jungs von Revolverheld nach Schwetzingen. Am Samstag, 8. August rockt Rea Garvey die Bühne im Schlossgarten und am Sonntag, 9. August, wird Passenger das Publikum begeistern.
Spandau Ballet waren die Speerspitzen einer neuen Pop-Ära, die sich im Laufe der folgenden Jahre über den ganzen Globus verbreiten sollte. Zusammen mit Duran Duran, Sade, Culture Club, Wham! und einigen Dutzend weiterer Bands, die Ende der 70er aus der New Romantic-Szene kamen, trieben Spandau Ballet die Pop-Revolution voran, bis sie Mitte der Achtziger zu weltweit erfolgreichen Superstars wurden. Ihre Songs gelten als Hymnen der 1980er Jahre, die eine ganze Generation nachhaltig geprägt haben. Hits wie „Gold“ oder „Through the Barricades“ stellen bis heute den Soundtrack dieser Zeit dar. Zu Recht genießt die Band aus dem Londoner Stadtteil Islington als Vertreter des New-Romantic-Stils bis heute den Status einer Superband.
Spandau Ballet – immer noch in Originalbesetzung – beweisen live, dass sie den Soundtrack der 80er immer noch perfekt inszenieren können. Tony Hadleys Stimme ist nach wie vor fantastisch und hat ihren unverkennbaren Schmelz nicht verloren und die Jungs wirken, als wären seit ihrer Trennung nicht ein Viertel Jahrhundert vergangen.
Auch nach zehn Jahren im Musikzirkus schafften Revolverheld mit ihrem aktuellen Album „Immer in Bewegung“ wieder lässig den vierten Top-Ten-Albumeinstieg in Folge und belegten gleich mit drei Singleauskopplungen – „Das kann uns keiner nehmen“, „Ich lass für Dich das Licht an“ und dem Bundesvision Songcontest Siegersong „Lass uns gehen“ – die #1 der deutschsprachigen Airplay-Charts.
Hört man sich ihre vier Alben – „Revolverheld“ (2005), „Chaostheorie“ (2007), „In Farbe“ (2010) sowie „Immer in Bewegung“ – chronologisch an, wird einem bewusst, wie sehr die vier gemeinsam zu Männern gewordenen Jungs stets in Bewegung waren. Sicher: Es gibt einen klar umrissenen Kern ihres Tuns, und doch finden sie immer neue Nuancen, klangliche Texturen und inhaltliche Ansätze. Es geht weiter, nach vorne: in die Leichtigkeit, dies aber mit jederzeit spürbarem Hunger auf den nächsten großartigen Song.
Doch bei allen Charterfolgen waren und sind Revolverheld immer da, wo eine echte Band hingehört – auf die Bühne, bei ihren Fans. Nach hunderten von Livekonzerten gelten sie als eine der mitreißendsten und besten Live-Bands der Republik.
Die Band Kensington, Special Guest von Revolverheld, gehören in den Niederlanden zu den Shootingstars der vergangenen zwei Jahre. Sie gewannen unter anderem den MTV EMA Award 2013 für die „Beste holländische Band“; ausverkaufte Konzerte und Headlinerslots auf diversen Festivals folgten. Selbst Coldplay legten ihren Fans via Twitter ans Herz, dringend ein bis zwei Ohren auf diese Band zu werfen.
Rea Garvey arbeitete nach dem Ende seiner Zeit als Frontmann von Reamonn als Songwriter mit Stars wie Nelly Furtado und Paul van Dyk zusammen. Für die Filme „Barfuss“ und „Keinohrhasen“ von Til Schweiger steuerte er als Songwriter einige Lieder bei. Ab 2011 war er außerdem als einer der Coaches in der Castingshow „The Voice of Germany“ zu sehen.
2011 startete der Ire seine Karriere als Solokünstler. Sein erstes Soloalbum „Can’t Stand the Silence“ sowie die gleichnamige Single-Auskopplung erschien im September 2011. Das Album schaffte es bis auf Platz vier der Charts und wurde mit Gold und Platin ausgezeichnet.
Das Nachfolgealbum „Pride“ verspricht ähnlich erfolgreich zu werden. Mit „Pride“ ist Garvey ein packendes, sehr persönliches Album gelungen, mit dem er nicht nur neue Wege beschreitet, sondern auf seinen beträchtlichen Stärken aufbaut. Er ist stolz darauf, wo er heute ist, und er hat sich mit dem Ort versöhnt, an dem er aufgewachsen ist. Garvey hat seinen ganz persönlichen Ehrenplatz gefunden. Offensichtlich sehen das die Fans genauso, denn bereits im Februar wurde „Pride“ für mehr als 100.000 verkaufte Alben mit Gold ausgezeichnet.
Rea Garveys stellt seine Solo-Qualitäten unter Beweis. Seine Auftritte leben von seiner einzigartigen Bühnenpräsenz sowie einer großen Portion Gefühl.
Eröffnet wird dieses Konzert von dem Brühler Dominik Steegmüller, der mit mit seiner hell strahlenden souligen Stimme auf den Pfaden von Stevie Wonder und Jamiroquai wandelt.
Mike Rosenberg,in Brighton, England, geboren, begann als Teenager erste Songs zu schreiben und aufzutreten. 2003 gründete er zusammen mit seinem Freund und Komponisten Andrew Phillips Passenger zunächst als Bandprojekt. 2009 entschieden sich Mike Rosenberg und Andrew Phillips getrennte Wege zu gehen.
Für Rosenberg wurde Passenger damit zum Soloprojekt und er veröffentlichte noch 2009 mit „Wide Eyes Blind Love“ das erste Passenger Album als Solokünstler. 2012 brachte dann den Durchbruch für Passenger: Sein Album „All the Little Lights“, das Mike Rosenberg in Sydney aufgenommen hatte, landete auf Platz neun der australischen Charts und erreichte in Deutschland Platz sechs. Die Single „Let Her Go“ schaffte es in Belgien, den Niederlanden, Schweden, Irland, Deutschland und Österreich an die Spitze der Charts.
Der Erfolg fällt Passenger im Moment so zu wie die Anzahl seiner Facebook-Follower immer weiter wächst – vor kurzem hat er die Drei-Millionen-Marke geknackt. Oder wie er selbst dazu sagt: „This is getting beyond ridiculous.“ Aus dem Straßenmusiker, der noch vor nicht allzu langer Zeit in seiner Heimatstadt Brighton vor 50 Leuten in der Kneipe seines Freundes gespielt hat, ist ein weltweit bekannter und beliebter Superstar geworden.
Auf einer dieser Reisen hat Rosenberg den Australier Stu Larsen kennengelernt – und dessen Album „Vagabond“ produziert, das im vergangenen Sommer erschien. Nun ist Stu Larsen als special guest beim Konzert von Passenger dabei.
Infos und Karten:
Karten für die Konzerte gibt es bei der Schwetzinger Zeitung, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und online auf www.provinztour.de.
Ticket Hotline: 06 21 / 10 10 11
Eintrittskarten für Rollstuhlfahrer und Menschen mit 100% Schwerbehinderung sowie der gleichzeitigen Notwendigkeit einer Begleitperson gibt es ausschließlich beim Veranstalter Provinztour unter
[email protected] und Tel. 07139/547.
Quelle Text/Fotos: Stadt Schwetzingen
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