März-Infotreff der Freien Wähler: Neues Bad, neue Mensa, neuer Rathaussaal

(rare – 3.4.14) Ich könnte heute sehr viele Zahlen nennen, aber ich beschränke mich nur auf eine: Acht Millionen Euro war uns der intensive Umbau des Bellamar wert. Seit 2007 waren die Eintrittspreise konstant, jetzt aber kommen wir nicht umhin, die Preise mit dem neuen Tarifkonzept anzupassen.“, so Fraktionsvorsitzender Oliver Völker auf dem gut besuchten FW Infotreff im “Badner Hof“.

Die Freien Wähler fänden es bemerkenswert, dass der Umbau „genau im Zeitplan und genau im festgelegten Kostenahmen“ erfolge. Das zeuge von einer ausgezeichneten Planung und Organisation: „Hut ab vor dieser exakten Punktlandung!“.

Das Bellamar würde sich bald wieder richtig sehen lassen können: „Modern, ansprechend und auf dem neuesten Stand der Technik“, könne man viel beruhigter in die Zukunft sehen. Was manche Eintrittspreise anbelange, seien die Freien Wähler zwar „nicht zu hundert Prozent zufrieden und hätten zum Teil auch ein klein wenig Bauchweh“, gingen aber davon aus, dass sich die Verantwortlichen nicht stur daran festhalten würden, sollte das neue Tarifkonzept gar nicht funktionieren.

„Irgendwie schon sehr schade“ finden es die Freien Wähler, dass das Schulgebäude der Hildaschule nun für 1,5 Mio € verkauft werden solle, aber “wir müssen erstens berücksichtigen, dass die Stadt selbst das Schulgebäude aus bekannten Gründen nicht mehr benötigt und dass für die Stadt dann mindestens 500.000 Euro jährlich an Kosten wegfallen werden.“, meinte Raquel Rempp „das sind schlagkräftige Argumente, gegen die wir uns nicht verschließen können.” Oliver Völker und sie bedauern es zudem, dass der Bolzplatz dem Mensaneubau weichen muss.

“Aber leider soll es immer wieder Beschwerden der Anwohner gegeben haben und die Stadt habe wohl deswegen keine Sanierung des Platzes in den letzten Jahren in Betracht gezogen.” Dass das Gebäude weiter zu Schulzwecken genutzt werde, würden die Freien Wähler begrüßen.

“Auch gegen das Privatgymnasium haben wir nichts”, denn da müsse Schwetzingen mit dem allgemeinen Trend gehen. “Wenn jemand das Geld aufbringen kann und der Meinung ist, sein Kind könne hier besser als auf einem staatlichen Gymnasium lernen”, akzeptierten das die Freien Wähler.

Der Schulstandort Schwetzingen sei mit diesem Zusatzangebot sehr gut für die Zukunft aufgestellt. Zum Thema Rathaussanierung sind sich die Freien Wähler einig: “Die energetischen Sanierungsmaßnahmen sind dringend erforderlich, am Dach sind schon erhebliche Schäden, die Elektroinstallationen und die Akustik im Ratssaal funktionieren nicht mehr einwandfrei. Nicht nur die Möbel – die mit knapp 70.000.- Euro noch den kleinsten Teil ausmachten – sind von “anno dazumal”, sondern offensichtlich auch die Technik.“ Die angebrachten Bürgeranfragen nehmen die Freien Wähler direkt mit der Verwaltung auf.

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