„Maikäferjahr“ erwartet
Mit einem klassischen Maikäferflugjahr rechnet das Kreisforstamt im Rheintal von Schwetzingen bis Karlsruhe.
Da die Maikäfer einem Vier-Jahres-Rhythmus gehorchen – so lange dauert die Entwicklungszeit der Maikäferlarven im Boden –, gehen die Förster in diesem Jahr von einem starken Aufkommen aus.
In den warmen Sandböden entlang des Rheins fühlen sich die Maikäfer besonders wohl und haben hier die besten Voraussetzungen, um sich rasch zu vermehren.
Sorgen bereiten vor allem die gefräßigen Larven, die Engerlinge, die die Wurzeln junger Bäume schädigen.
Mit Neupflanzungen im Herbst, wenn die Larven noch sehr klein sind und weniger Nahrung brauchen, wollen die Kreis-Förster einem Baumsterben entgegenwirken.
Diese haben dann zwei Jahre Zeit, kräftige Wurzeln zu bilden, bevor die Engerlinge in ihrem dritten Lebensjahr richtig hungrig werden.
Quelle: Landratsamt RNK
Kurz URL: https://schwetzingen-lokal.de/?p=15295