Leserbrief: Raquel Rempp muß im Wahlkampf schmunzeln

66F - Raquel Rempp

Raquel Rempp – Foto: Freie Wähler Schwetzingen

(rare – 22.4.14)  In den letzten Tagen muss ich beim Zeitung lesen immer wieder und immer mehr in mich hineinschmunzeln. Erstaunlich wie die ein oder andere politische Gruppierung sich damit brüstet, an diesen oder jenen kommunalpolitischen Maßnahmen „maßgeblich“ beteiligt gewesen zu sein, wo doch sämtliche im Schwetzinger Stadtrat vertretenen Gruppierungen an den Umsetzungen der von der Verwaltung vorgeschlagenen Maßnahmen mit ihren Stimmen vertreten und beteiligt sind.

Selbst die ein oder andere Gegenstimme oder Enthaltung hat es in den letzten fünf Jahren nicht verhindert, dass 99,9 Prozent der Beschlussvorlagen vom Gemeinderat mehrheitlich beschlossen wurden. Da unsere Verwaltung ja auch nicht blöd und für Kritik und konstruktive Anregungen offen ist, würde sie sich auch nicht stur an den Vorlagen festhalten, wenn sie im Vorfeld durch die einzelnen Ausschusssitzungen mit bekäme, dass die Vorlagen nicht mehrheitlich durch gingen.

Nach den jeweiligen Diskussionen und Anregungen durch den Gemeinderat werden die Vorlagen entsprechend angepasst. Und wir dürfen ja auch alle nicht vergessen, dass wir schließlich alle nur das Beste für unsere Stadt und unsere Bürger wollen. Befremdlich ist es meiner Meinung nach aber doch, wenn sich manche nun wieder oder überhaupt mit Themen wie „Inklusion und Barrierefreiheit“ beschäftigen wollen, aber tatsächlich zum Teil nicht 1 x in den letzten Jahren im Behindertenbeirat anwesend waren, um sich direkt bei den Betroffenen über ihre Belange zu informieren.

Wir, die FW werden keine „hochtrabenden“ oder zum Teil unrealistischen Anträge stellen, nur um Anträge gestellt zu haben. Wir klären viele Dinge direkt mit der Verwaltung und setzen uns seit Jahren kontinuierlich und hartnäckig für die uns übermittelten Anliegen der Bürger ein. Wir möchten auch nicht so tun, als wären wir „Möchte-Gern-Profi-Politiker“, denn es ist uns wichtig, einfach so zu bleiben wie wir sind: „Menschen wie Du und Ich“ – nicht perfekt, aber motiviert und engagiert, aktiv mit Herz und Verstand.

Wir brauchen keinen „großartigen“ Wahlkampfauftakt, weil wir einfach weiter machen wie bisher. Allein das Wort „Kampf“ gehört meiner Meinung nach abgeschafft bzw. überarbeitet. Wer „kämpft“ denn? Wir möchten uns auch nicht damit brüsten, was wir in den letzten fünf Jahren alles geleistet haben. Das kann jeder, der es noch nicht hat, auf unserer HP nachlesen. Das sind Dinge, die für uns einfach normal sind. Wir werden uns auch nicht in leuchtenden Signalfarben auf unseren Infoständen bemerkbar machen. Bei uns geht es um die Sache.

Eines kann ich euch aber versichern: Wir werden auch weiterhin transparente Kommunalpolitik machen und über unsere Aktivitäten berichten – und zwar nicht erst vor den Kommunalwahlen Uns ist es wichtig, die Bürger zum Mitmachen zu bewegen, ihr Interesse zu wecken, sie für die Kommunalpolitik zu begeistern. Das sehen wir als eine der oberen Prioritäten. Denn für wen machen wir denn Politik? Nicht für uns alleine, sondern für uns alle.

Ich bin sicher, dass vor allem wir „Insider“ in den nächsten Wochen weiterhin etwas zum „In-sich-Hineinschmunzeln“ haben werden.

Kurz URL: https://schwetzingen-lokal.de/?p=5506

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