Kolpingfasnacht im kath. Pfarrheim Ketsch
Burgfräulein und edle Rittersleut, tapfere Musketiere und einfache Bauersleut, Kräuterhexen und Zauberfeen – hatten sich zur diesjährigen Kolpingfasnacht im kath. Pfarrheim zu Ketsch eingefunden.
Den großen Saal hatten kreative Mitglieder der Kolpingsfamilie passend zum mittelalterlichen Motto in eine Ritterburg mit Burgschenke und festlichem Kronleuchter auf der Bühne verwandelt.
Mit Fahnenträgern und edlem Gefolge hielt Lady Marian – alias Marianne Faulhaber, jubelnd Einzug durch den Saal auf die Bühne. Hohen Besuch hatte sie mitgebracht – Prinzenpaar und Präsident der Narrhalla mit Kinderprinzenpaar. Josephine I. und ihr junger Prinz Luis I. vertreten gekonnt ihr Amt, begrüßten die Gäste, bevor Prinz Gregor I. mit Simone I. an seiner Seite ihre Freude zum Ausdruck brachten, die Kolpingfasnacht mit ihrem Besuch beehren zu dürfen.
„Buntes Tischtuch“ als reichhaltiges Büfett
Bevor das Programm den weiteren Verlauf dieses Abends bereicherte, sollte das närrische Volk leiblichen Genüssen frönen – sprich das leckere Büfett plündern. Immer wieder ist erstaunlich, was mit der Ansage „buntes Tischtuch – jeder bringt dazu etwas mit“ an vielfältigen Speisen zusammen kommt – herzhaftes wie auch süßes zum Dessert.
Schwanensee und Hula-Hupp Mädchen, lustige Waschrunde und Hexentanz…
Ein lustiges, buntes Programm durfte Marianne Faulhaber für die närrischen Gäste moderieren. Aus den Reihen der Kolpingsfamilie hatten einige Männer in Ballettröckchen „Schwanensee“ einstudiert – Giulia Wagner hatte dafür als „schwarzer Schwan“ die Choreographie übernommen. Die erste Rakete des Abends war fällig – incl. Zugabe.
Eine sparsame Abendtoilette in Ritterburg-Zeiten – damit strapazierte der Freundeskreis um Hans-Joachim Zeilfelder die Lachmuskeln der Zuschauer. Mit Nachthäubchen und Spitzenhemd gekleidet war dieser Spaß perfekt.
Auch in diesem Jahr bereicherte das Narrhalla-Männerballett die Fasnacht im Pfarrheim. Sie hatten einen Abstecher nach Hawaii zu bieten – mit typischen Outfit der Hula-Hupp Mädchen. Begeisterter Applaus, eine Rakete und natürlich der laute Ruf nach Zugabe war dieser Männergruppe sicher.
Mit Tanz- und Schunkelrunden hielt DJ Axel das närrische Volk in Schwung, dazwischen ein Abstecher in die Bar, wo das Kinderzeltlager – Team um Matthias Faulhaber und Lisa Meixner leckere Cocktails und kühlen Sekt servierte. Vor allem der Motto-Cocktail „Zaubertrank“ hatte es den Gästen angetan. Mystischer Nebel waberte dabei über den Glasrand…..
Gerne steigt auch Gemeindediakon Heiko Wunderling immer wieder in die Bütte – als Handwerker im Blaumann hatte er lustige Stories aus seiner Alltagswelt zu berichten.
Zum Finale des Abends kam die Damenformation der Kolpingsfamilie auf die Bühne – Mütter und Töchter, 13 an der Zahl – in feinen Nebel gehüllt, einen fetzigen Hexentanz bietend. Einstudiert von Julia Kappenstein mal wieder eine gelungene Darbietung.
Ein dickes Dankeschön gab Lady Marian zum Abschluss des Programms an all die fleißigen Helfer – im Vorder- wie im Hintergrund sowie in der Vorbereitung – die ihren maßgeblichen Anteil an dem gelungenen Abend haben.
Lange noch wurde das Tanzbein geschwungen – gerne erfüllt DJ Axel dazu auch Musikwünsche. Der beste Platz für einen fröhlichen Ausklang ist natürlich die Bar und alle waren sich einig:
Ein dreifaches Hoch auf die Kolpingfasnacht 2018 !
M.F.
Quelle Text/Foto: Kolpingsfamilie Ketsch
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