KE: Weihnachtsmarkt

Bühnenprogramm und bunte Vielfalt an den Ständen

Väterchen Frost hielt den Marktplatz umklammert und sorgte für einen wunderbaren Adventszauber – insbesondere sonntags sogar mit Schneeflocken.

Das Wunschfeuer wärmte bei den eisigen Temperaturen umso mehr und die Tannenbäume an der Bühne erstrahlten mit selbst gebasteltem Schmuck: Die Mädchen und Jungen von Hort und Kernzeit der Neurottschule und der Alten Schule sowie vom Waldhort hatten eifrig gebastelt, um unter anderem mit Sternen, Glocken und mit Kunstschnee gefüllten Halbkugeln weihnachtliches Ambiente zu verbreiten.

Am Freitagmittag waren die Mädchen und Jungen zum Marktplatz gekommen, um die Tannenbäume selbst zu schmücken.

An der Eröffnung am Freitagabend nahmen zahlreiche Besucher – darunter Ehrenbürger Hans Wirnshofer – teil. Rainer Fuchs, Vorsitzender des Handwerker- und Gewerbevereins, dankte allen Beteiligten und Helfern für ihre Unterstützung und lud dazu ein, sich auf dem Weihnachtsmarkt von den feinen Düften als Vorboten des Festes verzaubern zu lassen, den Alltag zu vergessen und den Augenblick bewusst zu genießen.

Bürgermeister Jürgen Kappenstein sprach dem Verein Lob und Dank für seinen Einsatz bei der Organisation und Vorbereitung aus. Abermals halte der Weihnachtsmarkt eine thematische Vielfalt bereit. Es sei eine Freude, zu verweilen. Doch gerade in der Adventszeit gelte es, auch an jene Menschen zu denken, denen es nicht so gut geht, kam Bürgermeister Kappenstein auf das Jahr 2017 zu sprechen, das von Katastrophen, Krieg und Terror geprägt gewesen sei. Daher müsse man zusammenstehen und füreinander da sein. Jeder Einzelne sei aufgefordert, einen kleinen Beitrag zum Frieden zu leisten.

Bernd Bürkle heizte mit seinem eigenen Nikolaus-Song die Stimmung an. Für einen weiteren gelungenen musikalischen Auftakt sorgten die „Ketscher Hewwlguggler“, die ihren Instrumenten weihnachtliche Klänge entlockten. Anschließend gab es Live-Musik vom Feinsten: Singer-Songwriter Olli Roth lud zu einer akustischen Reise von den 60er-Jahren bis in die Neuzeit ein und brachte mit sonorer Stimme bekannte Hits wie „Locomotive Breath“ oder „Tequila Sunrise“ zu Gehör.

Beim Rundgang der Ehrengäste wurden die Angebote an den Ständen – unter anderem Holzkunst, Bastelarbeiten, beleuchtete Adventsgestecke und Strickwaren – in Augenschein genommen. Das „Wunschfeuer“ auf dem Platz vor der Bühne loderte und machte mit seinem Lichtschein Lust darauf, ein Stück Holz hinzuzufügen, sich etwas zu wünschen und mitzuhelfen, die Spendenbox für die Ketscher Vereine zu füllen.

Abwechslungsreiche Angebote

Das gesamte Wochenende über herrschte reges Treiben auf dem Marktplatz. Die Besucher ließen sich Speisen und Getränke – beispielsweise tschechische Spezialitäten, gebratene Nudeln, Räucherforellen und Gulasch, schmecken.

In der „Tee- und Kaffeestube“ der Flüchtlingshilfe Ketsch bestand Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich süße Köstlichkeiten wie Baklava schmecken zu lassen. Zudem gab es mehrere interessante Aktionen: So konnte man sich beispielsweise seinen Namen in arabischer oder persischer Sprache aufschreiben lassen.

Und bei der eritreischen Kaffeezeremonie, die ausschließlich von Frauen vorgenommen werden darf, erlebten die Besucher, wie die Kaffeebohnen von Hand geröstet wurden. Anschließend wurde die Schale mit den heißen Bohnen herumgereicht: Wer daran schnupperte, durfte sich etwas wünschen! Nach dem Abkühlen der Bohnen wurden diese dann gemahlen und aufgebrüht.

An allen Tagen waren „Nikoläuse“ unterwegs, um die Kinder mit Schokolade zu beschenken. Die Mädchen und Jungen drehten mit dem nostalgischen Kettenkarussell ihre Runden, versuchten sich im Pfeilewerfen und marmorierten im HGV-Zelt mit Manuela Fuchs unter anderem Holzsterne, die von Ketscher Schreinern zugeschnitten worden waren.

Die Kinder gestalteten gerne noch zusätzliche Sterne, die in der Adventszeit an Avendi-Bewohner, die keine Angehörigen haben, verschenkt werden sollen.

Das Bühnenprogramm – mit den Kindergärten Sankt Bernhard, „Regenbogen“, „Villa Pusteblume“ und „Villa Sonnenschein“ sowie der Alten Schule, dem Posaunenchor und dem Jugendorchester des Musikvereins 1929 – bescherte mit Liedern, Gedichten und Musik besinnliche und heitere Momente – so wie es sich HGV-Vorsitzender Rainer Fuchs bei der Eröffnung gewünscht hatte.

sas

 

Quelle Text/Fotos: Gemeinde Ketsch

 

Kurz URL: https://schwetzingen-lokal.de/?p=18160

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