KE: Spendenübergabe
Ein komplexes Kartenspiel setzt Zeichen: Bridgeclub unterstützt Nothilfe-Fonds
„Wer Bridge spielt, hat immer Gesellschaft – egal, wo man sich befindet! Selbst im Ausland gibt es beim Spielen keine Sprachbarrieren, weil die Regeln klar strukturiert sind“, erzählt Gudrun Schwartz, Gründungsmitglied des Bridgeclubs, mit spürbarer Begeisterung.
Zusammen mit dem Clubvorsitzenden Reinhard Max ist sie ins Rathaus gekommen, um eine Spende für den Nothilfe-Fonds zu überreichen. „Es ist eine lieb gewordene Tradition, dass beim großen Turnier in der Weihnachtszeit Spenden gesammelt werden. Rund 60 Mitglieder beteiligten sich an unserer Aktion“, freut sich Reinhard Max, der ein so genanntes Board – eine Kartenzusammensetzung, mit der beim Bridge nacheinander alle Paarungen spielen – ins Rathaus mitgebracht hat.
In einer kleinen anschaulichen Erklärungsrunde vermittelt der Clubvorsitzende sodann die wichtigsten Grundregeln dieses faszinierenden Kartenspiels, bei dem es keine „guten oder schlechten Karten“ gibt, da alle Paarungen im Verlauf der Partien mit denselben Boards spielen müssen. Wie unterschiedlich dennoch das Ergebnis sein kann, zeigt Reinhard Max mit konkreten Beispielen auf.
Bürgermeister Jürgen Kappenstein und Michaela Issler-Kremer, Leiterin des Seniorenbüros, verfolgen aufmerksam die ersten Tipps für eine gute Strategie und schnell wird deutlich, dass sich hinter der Devise, „möglichst viele Stiche zu machen“, ein raffiniertes System verbirgt, das Geduld, Konzentration, Teamfähigkeit, Kombinationsgabe und ein gutes Gedächtnis erfordert.
„Es ist jedes Jahr eine Freude für mich, dass Sie an uns denken“, bringt Bürgermeister Kappenstein seinen Dank darüber zum Ausdruck, die Spende in Höhe von 600 Euro entgegennehmen zu dürfen. Mit dem Geld aus dem Nothilfe-Fonds könne unter anderem Familien in einer Notlage unbürokratisch geholfen werden.
sas
Quelle Text/Foto: Gemeinde Ketsch
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