Hilfe bei Blasenschwäche und Harnwegsinfekten

GRN_Brust_01Zweiter Teil der Vortragsreihe „Frau und Gesundheit“: Informationsabend der GRN-Klinik Schwetzingen am 25. Juni 2015

Viele Frauen kennen sie – Probleme mit der Blase: Jede zweite erkrankt mindestens einmal im Leben, meist häufiger, unter einer schmerzhaften Entzündung der Harnwege und Blase, rund jede zehnte leidet unter Blasenschwäche.

Besonders letzteres kann Alltag und Lebensqualität stark beeinträchtigen. Nach genauer Abklärung durch einen Arzt sind die Beschwerden aber meist gut zu behandeln.

„In vielen Fällen ist eine Vorbeugung gut möglich. Es lohnt sich daher für Frauen allemal, sich früh mit diesen Themen zu befassen“, sagt Dr. med. Annette Maleika, Chefärztin der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe an der GRN-Klinik Schwetzingen.

Bei einem Informationsabend am Donnerstag, 25 Juni 2015, 18 bis 20 Uhr, stellt sie verschiedene Behandlungsmöglichkeiten der Inkontinenz bei Frauen sowie Präventiv-Maßnahmen vor und beantwortet Fragen zum Thema.

Veranstaltungsort ist die Cafeteria im Erdgeschoss der GRN-Klinik Schwetzingen, Bodelschwinghstraße 10. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Häufigste Ursache der Blasenschwäche ist eine überdehnte Muskulatur im Beckenboden. Bei Belastung – beispielsweise beim Anheben schwerer Gegenstände, beim Niesen oder Husten – können die geschwächten Muskeln die Harnröhre nicht mehr ausreichend abdichten.

Mediziner sprechen dann von einer Belastungsinkontinenz. „Wer seinen Beckenboden mit spezieller Gymnastik oder geeigneten Sportarten stärkt, kann die Beschwerden verbessern beziehungsweise ihnen sogar vorbeugen“, rät die Gynäkologin.

Reicht das Beckenbodentraining nicht aus, kann ein operativer Eingriff helfen. Bei der sogenannten Dranginkontinenz zieht sich die Muskulatur der Blase unwillkürlich zusammen, sobald die Blase sich füllt.

Als Gegenmaßnahme kommen hier Medikamente oder sogar eine Injektion mit Botox in den Blasenmuskel in Frage.

Bei einer Blasenentzündung können Frauen viel selbst tun: Bei den ersten Anzeichen wie häufigem Harndrang, Brennen beim Wasserlassen und Schmerzen im Unterbauch helfen Wärme, viel Flüssigkeit und pflanzliche Mittel wie Brennnessel und Bärlauch.

Wird es nicht besser, sollte man aber nicht zu lange mit dem Arztbesuch warten, betont Dr. Maleika: „Dann ist eine Behandlung mit Antibiotika erforderlich.“ Vorbeugend können Frauen darauf achten, dass der Urin ausreichend sauer ist, damit sich Bakterien und Pilze gar nicht erst ansiedeln können.

Gute Dienste leistet dabei zum Beispiel die Cranberry. Auf was Frauen achten sollten, um Blasenentzündungen zu vermeiden, und wer besonders gefährdet ist, wird im Vortrag erklärt.

 

Kurz URL: https://schwetzingen-lokal.de/?p=13028

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