HGS: Bildung, Spaß und Fehlerfreundlichkeit
33 Hebelianer beim ersten ökumenischen Schülermentorenkongress im Europapark Rust
(bs – 08.10.2014) Seit 1997 gibt es in Baden-Württemberg das Schülermentorenprogramm, seit knapp zehn Jahren ist das Hebel-Gymnasium Schwetzingen dabei. Getragen wird die Ausbildung von den Schulen in Kooperation mit den großen Landeskirchen. Unter dem Motto „Soziale Verantwortung lernen“ setzen sich die Schülermentoren für eine gute Schulgemeinschaft ein und arbeiten mit an einer Kultur der Gewaltfreiheit und des Helfens.
Etwa 600 Schülermentoren aus dem ganzen Land waren mit 70 Begleitpersonen der Einladung zu der Premiere des Schülermentorenkongress in den Europapark Rust gefolgt. Den Höhepunkt des Bildungsprogramms am Vormittag bildete ein Vortrag des renommierten Jongleurs Andy Gebhardt zu dem Thema „Muss ich perfekt sein? – Was wäre ich ohne meine Fehler?“ In seiner mit Jongleur-Kunststückchen aufbereiteten Darbietung verdeutlichte er, dass Fehler wichtig seien, da es ohne sie langweilig sei und es keine Entwicklungs-und Lernimpulse gebe. „Der größte Fehler ist, es erst gar nicht zu versuchen und sich nichts zugetraut zu haben“, meinte er und ermutigte die Schülermentoren, Herausforderungen zu suchen und zu wagen.
Im zweiten Teil des Vormittags gab es für die Lehrkräfte – das Hebel-Gymnasium war vertreten durch Astrid Lang und Hanna Schwichtenberg – einen Vortrag über wertschätzende Kommunikation. Die Schüler hatten währenddessen die Möglichkeit, bei einer Bildungsmesse mit 17 Aktionsständen im Park Infos und Anregungen für die Mentorenpraxis zu sammeln, so zum Beispiel zu den Themen „Kluger Konsum“, „grenzachtender Umgang miteinander“ oder zur „Praxis junger Medienmacher.“
Zum Abschluss waren alle eingeladen, die Attraktionen und Shows des Europaparks zu nutzen. Denn der erste Mentorenkongress war auch ein Dankeschön-Tag für die jungen Ehrenamtlichen.
Foto Quelle: ZfK, Pfeffer
Kurz URL: https://schwetzingen-lokal.de/?p=9674