HGS: 300 Kilometer in 30 Minuten
Sie rannten und rannten. 80 Schüler liefen in der Turnhalle des Hebel-Gymnasiums Runde für Runde, um Spenden für die AIDS-Hilfe zu sammeln.
Im Vorfeld hatte sich jeder Läufer Sponsoren gesucht, die bereit waren, pro absolvierte Turnhallenrunde einen festen Betrag zu spenden.
Da die Schüler dann die erwarteten Ergebnisse weit übertrafen, stöhnte manch Sponsor am Ende: „Hilfe, so viel muss ich zahlen!“ Und freute sich dann doch über das Resultat: „Es ist ja für einen guten Zweck.“
Schon in der gesamten Woche hatte die SMV Aktionen zugunsten der AIDS-Hilfe organisiert: Der Verkauf von Hotdogs und Kuchen in den Pausen brachte bereits einen Spendenbetrag von 300 Euro zusammen.
Das Team um Lara Schiele und Johanna Siekmann (die gerade neu gewählten Schülersprecherinnen)mit Anna Kolb, Simon Engfer und Romy Weber hatte sich mächtig ins Zeug gelegt, um eine perfekte Spendenaktion auf die Beine zu stellen.
Der Spendenlauf zum Abschluss war dann noch einmal eine organisatorische Herausforderung. Da aus Platzgründen nicht alle Gymnasiasten mitlaufen konnten, waren etwa drei Vertreter pro Klasse zugelassen.
Diese liefen ihre Runden und bekamen an den ihrer Klassenstufe zugeordneten Posten pro Runde ein Haushaltsgummi als Beweismittel.
Die von der SMV besorgten Gummis reichten dann gerade so: Über 2700 Runden rannten die Hebelianer in 30 Minuten.
Die meisten Runden, nämlich 52, schafften die favorisierten Langstreckenläufer Jonas und Yannik Dudda aus der elften Klasse.
Verbindungslehrer Daniel Heilmann sammelte 40 Gummis. Welcher Gesamtbetrag nun zustande kommt, wird die Abrechnung ergeben.
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