Heimwerker-Projekte gegen den Lagerkoller

Das Coronavirus fegt über die Republik und jetzt sind in einigen Bundesländern sogar die Baumärkte geschlossen. Heimwerker müssen umplanen, können den Lockdown aber durchaus produktiv nutzen – mit folgenden Beschäftigungstipps.

Geräte warten und pflegen

Die Pflege von Bohrmaschine, Rasenmäher und Co. kommt im normalen Alltag zu kurz. Die Geräte werden nur bei Bedarf raus geholt und sollen anstandslos funktionieren. Damit die Maschinen tatsächlich weiterhin gute Arbeit leisten, lassen sich in der Coronazeit ein paar Stunden in die Pflege und Wartung investieren. Ob Akkuschrauber oder Winkelschleifer, jetzt ist genug Zeit, um sie zu säubern und zu ölen. Ältere elektrische Geräte vertragen auch ein tieferes Check-up, denn viele Motoren laufen mit Kohlebürsten. Mit der Zeit nutzen sich diese Bürsten ab und abgeschliffene Kohlepartikel liegen im Gehäuse. Falls die Kohlebürsten schon arg abgenutzt sind, hilft ein Austausch zur Rettung des Geräts. Neue Kohlebürsten lassen sich recht einfach einbauen und sind deutlich preiswerter als ein neues Ersatzgerät. Bei der Pflege des Rasenmähers sind die Klingen einen genauen Blick wert. Nachschleifen lassen sich die Messer mit einem Schleifstein.

Werkzeug sortieren

Die Werkzeugsammlung ist für jeden Heimwerker unabdinglich – und ein Grund für Stolz. Aber ist tatsächlich alles vorhanden, in funktionalem Zustand und am vorgesehenen Platz? Mit dem Durchsehen, Reinigen und Sortieren von Werkzeug lassen sich durchaus ein paar Stunden vertreiben. Zum Ölen eignet sich japanisches Kamelienöl, das traditionell Schwerter vor Rost geschützt hat. Anschließend ist die Werkzeugsammlung präsentabel wie nie und für den nächsten handwerklichen Einsatz bereit.

Keller aufräumen

Der Keller ist bei vielen ein Abstellplatz für Material von vergangenen Heimwerkerarbeiten. Jetzt ist endlich genug Zeit, um vergessene Tapetenreste, verklebte Pinsel und alte Farbeimer auszusortieren. Das schafft nicht nur Raum für Neues, sondern liefert auch einen guten Überblick darüber, was man an brauchbarem Material noch so auf Vorrat hat. Vielleicht beflügelt das sogar die Fantasie und inspiriert zu weiteren handwerklichen Projekten.

Vorsicht vor Großprojekten

Auch wenn es für Heimwerker in der Coronazeit verlockend ist, endlich mit Großprojekten am Haus durchzustarten, ideal ist die Pandemie für Arbeiten an Dach, Fassade, Küche oder Bad nicht. Umfangreiche Arbeiten können in der momentanen Lage schnell zu Problemen führen, denn vor allem bei Arbeiten an älteren Gebäuden kommt es oft anders, als man denkt. Aktuell sind aber weder alle Materiallieferungen hundertprozentig garantiert, noch arbeiten Handwerksbetriebe – und in einigen Bundesländern Baumärkte – wie gewohnt. Sollte der Reparaturbedarf die eigenen Möglichkeiten übersteigen, droht das Leben auf einer Baustelle oder noch schlimmer Schäden am Haus. Mit Großprojekten deshalb lieber warten, bis sich die Situation normalisiert hat.

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