Gute und bürgernahe Arbeit in Reilingen

„In Reilingen bewegt sich viel“, das war die einhellige Meinung der SPD-Landtagsabgeordneten Rosa Grünstein und ihres potenziellen Nachfolger, des SPD-Landtagskandidaten Daniel Born, als sie nach einem Meinungsaustausch mit Reilingens Bürgermeister Stefan Weisbrod und der SPD-Gemeinderätin Monika Kasper, das Rathaus verließen.

Bürgermeister Weisbrod betonte, wie wichtig es sei, dass der persönliche Kontakt hergestellt werde. Dem konnte Rosa Grünstein nur zustimmen, denn diese Erfahrung macht sie auch im täglichen Geschäft.

Aber natürlich war die Abgeordnete nicht zum Small Talk nach Reilingen gekommen. Wie in den Jahren zuvor war es ihr ein Anliegen, über die Belange der Kommune, deren Pläne, aber auch über das, was bereits erfolgreich geschehen ist, zu sprechen.

Bgm Reilingen

Zurzeit ist das größte Thema in der Gemeinde die Schulentwicklung, so der Bürgermeister. Inzwischen laufen die Vorbereitungen die Ganztagsgrundschule in Reilingen, die Sekundarstufe mache aber Probleme. Die Werkrealschule, vor ein paar Jahren noch als Zukunftsmodell gepriesen, sei inzwischen „nicht mehr wirklich am Leben und hinterlässt ein Vakuum“, so der Bürgermeister.

Das sei ein großes Problem, nicht nur für Reilingen, deswegen ist die Verwaltungsgemeinschaft HoRAN hier in guter Zusammenarbeit und kann eine voll ausgebaute Gemeinschaftsschule gut vertragen.

„HoRAN könnte ein Musterbeispiel für die Gemeinschaftsschule sein“, fügt Daniel Born hinzu. „Die Schule ist enorm wichtig für die Attraktivität einer jeden Gemeinde. Hier muss aber auch noch das Vertrauen der Eltern für die Gemeinschaftsschule gewonnen werden, noch ist gerade für Kinder mit Gymnasialempfehlung das Gymnasium mit Abstand die erste Wahl.“

„Auch bei der Ganztagsgrundschule gilt es Einiges an Widerstand aufzubrechen, denn es ist inzwischen eine Notwendigkeit der Zeit“, so Stefan Weisbrod „und die Ganztagsschule wird nicht abgewählt, die Eltern bekommen ansonsten große Probleme, wenn ihre Kinder aus einem Ganztagskindergarten in eine nicht Ganztagsschule kommen“. Rosa Grünstein fügte noch hinzu: „Selbst die CDU-Kollegen, die im Parlament immer gegen die Ganztagsschule reden, loben diese in ihren Wahlkreisen“.

Bei der Kindergartenbetreuung wird aktuell auch nachgebessert, gerade wurde zum Beispiel dem waldorfpädagogischen Kindergarten eine weitere Waldkindergarten-Gruppe bewilligt. Weitere Kindergartengruppen werden aber noch benötigt.

Auch ein neues Jugendzentrum war ein großes Thema. Keiner der Vorschläge sei aber ideal; das Problem wird auf die Schnelle nicht gelöst werden. „Hier könnte ein Neubau des Martin Luther Hauses ein guter Ort für ein Jugendzentrum sein“, fügt die Gemeinderätin Kasper hinzu.

Die Einrichtung eines Demenzcafés im Ort, also einer Tagespflegeeinrichtung mit Ausrichtung auf Menschen mit Demenz, liegt der Gemeinderätin Kasper besonders am Herzen.

Am Schluss wurde auch noch die Flüchtlingssituation in Reilingen angesprochen. Rosa Grünstein als Sprecherin für Ausländer-, Migrations- und Integrationspolitik der SPD-Landtagsfraktion, die täglich mit diesem Thema zu tun hat, sprach ein großes Kompliment an die Flüchtlingsunterbringung aus: „Hier wird gute Arbeit geleistet und auch die Einwohner werden mitgenommen“.

Weisbrod fügte hinzu, dass im Rahmen der begrenzten Deputate vier Syrer im Bauhof arbeiten und sie damit sehr gute Erfahrungen gemacht haben.

Abschließend bedankte sich der Bürgermeister nochmals bei Rosa Grünstein für ihre gute Arbeit in den letzten Jahren, ihren Einsatz und ihre Präsenz im Wahlkreis und wünschte auch Daniel Born alles Gute für seinen bevorstehenden Wahlkampf.

 

 

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