GRN ist Endoprothetikzentrum
GRN-Klinik Schwetzingen als „Endoprothetikzentrum“ zertifiziert
Hohes Behandlungsniveau bei künstlichen Hüft- und Kniegelenken durch unabhängige Experten bestätigt
Wer eine Knie- oder Hüftgelenkprothese benötigt, ist in der GRN-Klinik Schwetzingen nachweislich gut aufgehoben: Die Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie hat soeben das in Deutschland höchste Qualitätssiegel für Endoprothetik erhalten – und darf sich nun „Zertifiziertes Endoprothetikzentrum“ nennen.
Um diese Auszeichnung zu erlangen, hat sich das Team um Chefarzt Dr. Albert Rombach einer umfangreichen Prüfung durch die Qualitätsinitiative EndoCert der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) unterzogen. Dabei wurden alle Abläufe von der Patientenerstvorstellung in der Sprechstunde über stationäre Aufnahme, Operation, Physiotherapie, Pflege und Dokumentation bis zur Entlassung aus dem Krankenhaus in die Rehabilitation von unabhängigen Fachexperten analysiert und bewertet.
An dem Zertifikat kann nun jeder Patient erkennen, dass sich das EndoProthetikZentrum (EPZ) Schwetzingen mit dem Thema des künstlichen Gelenkersatzes bei Hüft- und Kniegelenkverschleiß intensiv auseinander gesetzt hat und sämtliche durch die Fachgesellschaft aufgestellten Qualitätsanforderungen erfüllt.
In Deutschland erhalten rund 350.000 Menschen jedes Jahr einen Gelenkersatz an Hüfte oder Knie. Auch in der GRN-Klinik Schwetzingen werden Endoprothesen seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt; hier werden pro Jahr rund 300 solcher Eingriffe vorgenommen.
„Insbesondere in Zeiten, in denen die Krankenkassen eine zu häufige oder zu schnelle Entscheidung zur Endoprothesenimplantation kritisieren und Zweitmeinungen fordern, ist eine solche Zertifizierung der richtige Weg“, erläutert Chefarzt Dr. Rombach. So ist es beispielsweise für jedes Zentrum verpflichtend, dass sowohl die Diagnose als auch die Notwendigkeit der Operation in einer „Indikationssitzung“ von mehreren Fachärzten bestätigt wird, bevor ein Gelenkersatz erfolgt.
Darüber hinaus kann sich jeder Patient darauf verlassen, dass seine Operation immer von einem erfahrenen Operateur geleitet wird; in Schwetzingen ist neben dem Chefarzt und Leiter des EPZ, Dr. Rombach, Oberarzt Dr. Erich Bauer ein weiterer Hauptoperateur. Jeder von ihnen muss laut Qualitätsanforderungen mindestens 50 endoprothetische Eingriffe pro Jahr nachweisen; diese Mindestanforderung wird in Schwetzingen seit Jahren regelmäßig weit übertroffen.
Der Zertifizierungsprozess führt durch mehr Transparenz und leichtere Orientierung zu einer Optimierung bereits etablierter Behandlungsabläufe und damit zu einer größeren Zufriedenheit der Mitarbeiter und Patienten.
Die geforderten Qualitätsstandards unterliegen hierbei sowohl einer regelmäßigen internen Überprüfung – an der GRN-Klinik Schwetzingen durchgeführt von der Qualitätsmanagementbeauftragten Karin Weigang – als auch einer kontinuierlichen Kontrolle durch externe Fachleute von EndoCert. Hier werden hohe Qualitätsansprüche an eine enge Zusammenarbeit von Pflege, Physiotherapie und Reha-Einrichtungen gestellt sowie an die Kooperation mit einweisenden und weiterbehandelnden Ärzten.
Übrigens: Besonders positiv hervorgehoben von den externen Auditoren wurde das Ärzte- und Pflege-Team der Schwetzinger Endoprothetik-Station für sein vorbildliches Umsetzen der Vorgaben des Qualitätsmanagements.
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