Stellungnahme Freie Wähler: „Getroffene Hunde bellen“

(fwv – 20.05.2014) Dieser Spruch treffe sogar auf die Kommunalpolitik zu. Obwohl der Stadtratskollege des SWF 97 zugebe, nicht „unbedingt objektiv“ bei seiner Stellungnahme „Wahlkampf oder nur Wahlkrampf“ zu sein, bedarf es auch bei den Freien Wählern einiger Worte zum Thema Wahl,  beginnt die Pressemitteilung der Freien Wähler.  „Würden die Artikel richtig gelesen und nicht das hinein interpretiert werden, was man gerne heraus lesen will, würden diese auch richtig verstanden werden. Dies jedoch bedarf selbstverständlich einer gewissen Objektivität, die ja zugegebenermaßen einigen nicht gegeben ist“, kommentiert Pressesprecherin Raquel Rempp den Artikel des SWF97.

„Wir sagten von Beginn an, dass wir einfach weiter machen wie bisher. Wir sagten nicht, dass wir keine Wahlplakate aufstellen würden oder keine Infostände anbieten würden. Das ist für uns eben ganz normal und kein „Brimborium“.  Auch wurde in der erwähnten Mitteilung der Freien Wähler nicht erwähnt, dass „jeder immer eh einer Meinung ist“, sondern dass die Beschlussvorlagen im Gemeinderat in den letzten fünf Jahren nahezu zu 99,9 Prozent mehrheitlich durchgegangen sind.  Das sind die Fakten, an die sich die Freien Wähler hielten, daher könne sich keine Gruppierung auf die Fahne schreiben, „maßgeblich für dies oder jenes gesorgt zu haben.“ Höre man da eventuell auch ein klein wenig Neid heraus, dass die FW in allen „denkbaren Medien und sozialen Netzwerken überpräsent sind“? fragt sich die Fraktion der FW.

„Ja, das stimmt sogar. Und zwar schon seit vielen Jahren und nicht erst hyperaktiv „aus dem Dornröschenschlaf erwachend“ kurz vor den Wahlen wie manch andere Gruppierung. Wir haben dem Bürger bereits vor fünf Jahren versprochen transparente Kommunalpolitik zu machen. Wie sonst kann sich der Bürger eine Meinung bilden?“ Der Wähler kann selbst denken und sich entscheiden, ob er genervt von den Aktivitäten oder eher von der Passivität der politischen Gruppierungen in Schwetzingen sein will. Wir leben nämlich glücklicherweise in einer Demokratie.“ Die „superaktive Pressereferentin“ der Freien Wähler stellt abschließend „schmunzelnd“ in ihrer Mitteilung fest: „Humor ist, wenn man trotzdem lacht.“