Gemeinderat zu Besuch in der Feuerwache Schwetzingen
Der Gemeinderat der Großen Kreisstadt Schwetzingen wurde von Kommandant Walter Leschinski in die Feuerwache Schwetzingen eingeladen.
Anlass, so Walter Leschinski in seiner Begrüßungsrede war, dass man den Verantwortungsträgern der Stadt gerne ein Bild von der Arbeit der Feuerwehr vermitteln wollte. Weiter stellte Walter Leschinski den Feuerwehrentwicklungssplan der Stadt vor.
In einer Präsentation ging der Kommandant auf die Gemeindestruktur, Feuerwehrstruktur, die Bewertung der Leistungsfähigkeit der Gemeindefeuerwehr, Bewertung des örtlichen Risikos sowie auf die Entwicklungsplanung in Bezug auf Fahrzeuge und Personal ein. Die Vertreter des Gemeinderates bekamen hierzu detaillierte Informationen aus erster Hand.
Im Anschluss an die Präsentation konnten sich die Vertreter im Hof der Feuerwehr von der Leistungsfähigkeit der derzeitigen Drehleiter DLK 23/12 des Fahrzeugherstellers MAN mit den Aufbau der Fa. Metz einen Eindruck verschaffen.
Zum Vergleich besorgte Gerätewart Lars Hoffmann eine Vorführdrehleiter XS 32 der Fa. Metz aus Karlsruhe. Diese Drehleiter ist Bestandteil des Feuerwehrentwicklungsplanes und so führten die anwesenden Feuerwehrangehörigen die Technik, die sich in den letzten beiden Jahrzehnten seit der Beschaffung der jetzigen Drehleiter weiter entwickelt hat, sowie die neuen Möglichkeiten vor.
Besonderes Augenmerk galt hierbei u.a. auch dem Aspekt, dass Anleitermöglichkeiten durch parkende Autos oder enge Straßen immer weiter eingeschränkt werden. Das Vergleichsszenario zwischen beiden Leiter wurde anhand einer Rettung einer fiktiven Person mit einer Krankentrage über den jeweiligen Leiterkorb zeitgleich durchgeführt, wobei dieser Vergleich von der neueren Drehleiter „gewonnen“ wurde. Im weiteren Verlauf bestand die Möglichkeit mit Hilfe der Drehleiter Schwetzingen von oben zu betrachten.
Ein abschließendes Highlight an diesem Abend war die Übergabe des neuen Mannschaftstransportwagens durch Bürgermeister Dirk Elkemann an Kommandant Walter Leschinski. Er bedankte sich hierbei besonders für den Dienst durch die Schwetzinger Feuerwehrangehörigen zum Wohle der Bevölkerung.
Im Zuge der Übergabe bedankte sich der Leiter der Notfallseelsorger im Rhein-Neckar Kreis Thomas Eisermann dafür, dass das neue Fahrzeug auch den Notfallseelsorgern im Zuge von Einsätzen und als Rückzugsmöglichkeit bei seelsorgerischen Einsätzen künftig zur Verfügung steht. Der hiesige Notfallseelsorger Detlev Meyer-Düttingdorf schloss sich den Worten an und ging hier auch auf den Amoklauf aus dem letzten Jahr ein, bei dem die Notfallseelsorger besonders gefordert waren.
Das Fahrzeug selbst verfügt u.a. über moderne Kommunikationsmittel und wird auch der Jugendfeuerwehr zur Verfügung stehen. Der Abend war sehr informativ und so konnten einige Punke besser vermittelt werden.
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