Geburtenzahlen in GRN-Klinik übertreffen sämtliche Erwartungen!

An der GRN-Klinik Schwetzingen wurde bereits Mitte November das 600. Baby geboren – neues Hebammen-Konzept, Babyfreundliche Geburtsklinik und die Philosophie der physiologischen Geburt sind das Erfolgsrezept

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Familie Sanchez Gruber aus Malsch freut sich gemeinsam mit dem Geburtshilfe-Team über das 600. Baby an der GRN-Klinik Schwetzingen in diesem Jahr (v.l.n.r.): Hebamme Celina Malcher, Anita-Marlene Gruber mit Baby Laura Marie, Chefärztin Dr. Annette Maleika, Oscar Sanchez Penedo mit Lauras großer Schwester Xenia Sofie und Dr. Jochen Herb, der gemeinsam mit Celina Malcher geholfen hat, die kleine Laura auf die Welt zu bringen. (Foto: GRN)

Am 19. November 2016 kam die kleine Laura Marie Sanchez Gruber in der GRN-Klinik Schwetzingen als 600. Baby in diesem Jahr zur Welt – mittlerweile [am 5. Dezember] sind es schon 627. Dr. med. Annette Maleika, Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe, rechnet bis zum Jahresende mit etwa 70 weiteren Neugeborenen. Seit zwei Jahren steigen die Geburtenzahlen in der Klinik stark an: von 395 im Jahr 2014 über 559 im letzten Jahr bis voraussichtlich knapp 700 in 2016. Einen der Gründe sieht die Chefärztin, die seit Juli 2013 die Verantwortung für die Abteilung trägt, in dem Engagement der seit Anfang 2015 in der GRN-Klinik tätigen, mittlerweile 18 freiberuflichen Hebammen. Diese bieten den werdenden Müttern rund um die Geburt einen intensiven Service an – nicht nur durch die Eins-zu-Eins-Betreuung während der Geburt, sondern auch mit zahlreichen Kursen von der Geburtsvorbereitung bis zur Nachsorge in der Zeit nach dem Klinikaufenthalt. Ingo Roth, Leiter der GRN-Klinik Schwetzingen, ist ebenfalls sehr erfreut über die positiven Entwicklung: „Der Anstieg der Geburtenzahlen in den letzten zwei Jahren übertrifft sämtliche Erwartungen. Ich bin dem Geburtshilfe-Team sehr dankbar für sein überdurchschnittliches Engagement und freue mich natürlich über das zunehmende Vertrauen, das uns die werdenden Eltern aus der Region schenken.“

„Die Philosophie unseres gesamten Teams ist die physiologische Geburt“, betont Dr. Maleika. „Das hört sich einfach an, bedeutet aber eine hochprofessionelle Betreuung der Geburt. Wir arbeiten mit den werdenden Müttern während des Geburtsvorgangs in überwiegend aufrechter Position, um jede Wehe effektiv zu nutzen“. Dabei wird weitgehend auf wehenfördernde Medikamente verzichtet, stattdessen werden alternative Methoden eingesetzt: Maßnahmen wie Entspannungsbäder, Wärme oder Öle sollen den Beckenboden schonen und somit späteren Beschwerden vorbeugen. Ärzte und Hebammen arbeiten dabei im Team mit den Eltern, um die Geburt optimal zu gestalten.

Nach der Geburt hat die junge Mutter ausreichend Zeit, ihr Kind kennenzulernen und zu „bonden“. „Bonding“ bedeutet: Das Geburtshilfe-Team sorgt dafür, dass die Eltern kontinuierlichen Körperkontakt zum Kind halten können – die beste Voraussetzung für einen erfolgreichen Stillbeginn. „Muttermilch ist das Beste fürs Kind, und das Stillen führt bei der Mutter zu einer optimalen Rückbildung der Gebärmutter sowie zur Gewichtsabnahme“, erklärt die Chefärztin. Seit 2015 ist die Geburtshilfe am Schwetzinger Krankenhaus als ‚Babyfreundliche Geburtsklinik‘ zertifiziert. Wesentliches Merkmal einer solchen, von der Weltgesundheitsorganisation und UNICEF ausgezeichneten Klinik ist vor allem die frühe Förderung einer guten Eltern-Kind-Beziehung. „Darauf sind wir sehr stolz; es bedeutet zwar für uns einen Mehraufwand, aber die Mütter schätzen die intensive Stillanleitung und verlassen die Klinik mit dem guten Gefühl, den neuen Aufgaben gewachsen zu sein“, so Dr. Maleika. „Auch die Unterbringung in Familienzimmern, wo sie die ersten Tage gemeinsam erleben können, kommt bei den jungen Eltern sehr gut an.“ Und sie betont: „Wir bieten eine familiäre, individuelle Geburtshilfe auf hohem medizinischen und hebammenspezifischen Niveau – und das wird auch bei steigenden Geburtenzahlen so bleiben.“

Bildunterschrift: Familie Sanchez Gruber aus Malsch freut sich gemeinsam mit dem Geburtshilfe-Team über das 600. Baby an der GRN-Klinik Schwetzingen in diesem Jahr (v.l.n.r.): Hebamme Celina Malcher, Anita-Marlene Gruber mit Baby Laura Marie, Chefärztin Dr. Annette Maleika, Oscar Sanchez Penedo mit Lauras großer Schwester Xenia Sofie und Dr. Jochen Herb, der gemeinsam mit Celina Malcher geholfen hat, die kleine Laura auf die Welt zu bringen. (Foto: GRN)

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