Erster Preis des Hebel-Gymnasiums am Architekturwettbewerb
In diesem Jahr fand zum zweiten Mal der trinationale Architekturwettbewerb unter Beteiligung von Schulen aus dem Kreis Mannheim statt. Das Projekt besteht seit zehn Jahren und ist initiiert vom europäischen Architekturhaus Oberrhein in Straßburg.
Schulen aus der Grenzregion von Frankreich, Deutschland und der Schweiz arbeiten in dieser Form schon zum zehnten Mal zusammen. Die Schülerinnen und Schüler waren in diesem Jahr aufgerufen, sich Gedanken über die Städte der Zukunft zu machen, und ihre Visionen, Ideen und Ansätze in Architekturmodellen zu veranschaulichen.
Zum Thema „Vite! vite! Construis une ville“ („Hopp! hopp! Bau eine Stadt“) reichte das Hebel-Gymnasium in diesem Jahr erstmalig drei Beiträge ein. Schülerinnen und Schüler der Klasse 10d realisierten in Gruppen im Kunstunterricht bei Sabine Grimm drei verschiedene Architekturmodelle. Allen Entwürfen gemeinsam war der Gedanke, Städte müssten in Zukunft flexibler sein.
Eine Gruppe befasste sich mit organischen Raumkonzepten als beweglicher Überbau über dem geometrisch eintönigen Raster bestehender Großstädte. In einer zweiten Gruppenarbeit entstanden erweiterbare Bauten, die durch ausklapp- und verschiebbare Dächer neue gemeinsame Lebensräume erschließen.
Ein drittes Modell sieht vor, dass öffentliche Gebäude über ein der Stadt zugrunde liegendes Schienenraster an andere Orte verbracht werden können, je nach Bevölkerungsentwicklung und Bedarf.
Bei einer Preisverleihung in Mannheim zeigte sich die Jury von den Ideen der Hebelianer sehr beeindruckt. In der Kategorie der älteren Schüler erhielt das Modell mit den organischen Überbauten, gefertigt von Dennis Bollian, Franziska Bösinger, Nils Hardt, Samira Klingel, Alexandra Michel und Sonephet Phothirath, den ersten Preis.
Birgit Schillinger
Quelle Text/Foto: Hebelgymnasium Schwetzingen
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