In den Krallen der Schwermut

Eine Aufführung des Musiktheaters Tatjana Worm, mit Unterstützung von TonArt e.V.

„In den Krallen der Schwermut“ – ist ein Zitat aus einem Gedicht von Sayat Nova. Tatjana Worm sagt dazu: „Wir zeigen einen Schöpfer, der in keinen Rahmen passt. Sein Leben ist „dagegen“. Er sprengt alle Rahmen seiner Zeit und Kultur. Dichter, Musiker, Interpret, Denker, Kosmopolit und vor allem – Liebender und Geliebter.“ Und so geht es in der Aufführung vor allem um die Tragik der verbotenen Liebe zwischen Sayat Nova und der Prinzessin Nasani.

Die Zuschauer werden mit Gedichten, Musik, Tanz und Projektionen in die Welt von Sayat Nova entführt. Dabei werden seine Gedichte in armenisch und – erstmals – teilweise in deutsch(Übersetzung von Alina Karasseva) vorgetragen. Musikalisch zu hören werden Sayat Novas eigene Kompositionen sein, ergänzt durch Werke von GrigorNarekazi aus dem 10. Jahrhundert, Stücke des zeitgenössischen armenischen KomponistenGrigorArakelian sowie von den jungen Pianistinnen und Pianisten des Ketscher Musiktheaters.

Mit GrigorArakelian (Komposition, Viola) und SeyranAvakian (Gesang) konnte Tatjana Worm zwei in Armenien bekannte Interpreten des Meistersingers gewinnen. Arkelian spielt dabei auf einer armenischen Viola. Dieses Saiteninstrument wurde 1993 von Martin Erizian gebaut und gibt es in seiner Art nur weltweit nur einmal.

„In den Krallen der Schwermut“

Samstag, 29.11.2014, 18 Uhr, Ferdinand-Schmitt-Haus Ketsch
Drehbuch und Regie: Tatjana Worm-Eberhardt
Musik: GrigorNarekazi (10. Jh.), Sayat Nova (18. Jh.), GrigorArakelian und die Pianisten des Musiktheaters Tatjana Worm
Gedichte: Sayat Nova, erstmalig übersetzt in deutscher Sprache von Alina Karaseva
Bildprojektionen: Vladimir Skripnik (Taschkent, Usbekistan), Ursula Berhalter (Ketsch)
Unterstützt wird die Aufführung von TonArt e.V. Ketsch
Der Eintritt ist frei. Der Schriftsteller Alexander Borodynja möchte auf Basis der Aufführung einen Film drehen. Hierfür wird um Spenden gebeten.

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