Brühler Jugendliche aus 0rmesson glücklich zurückgekehrt
Strahlende Mienen auf dem Mannheimer Hauptbahnhof
Mehr als ein Erinnerungsphoto war nicht drin, als die 14-köpfige Brühler Delegation am Samstag aus der Partnerstadt Ormesson am Mannheimer Hauptbahnhof eintraf.
Schnell wollten die sieben Mädchen und fünf Jungen im Alter von 12 bis 16 Jahren aus Brühl, Ketsch und Rheinau und ihre Begleiterin Anke Rensch von der Schiller-Werkrealschule nach Hause, um allen von der in vieler Hinsicht bereichernden und erfreulichen Woche in Brühls Partnerstadt zu berichten.
Und man sieht sich ja auch bald wieder: bei dem Gegenbesuch der französischen Schüler in wenigen Tagen.
Angefangen mit der französischen Küche, über die nur Lobendes zu hören war, und die neben ersten Ausflügen das „Osterfest in den Familien“ bestimmte.
So gestärkt, bewältigten die jungen Leute das wirklich anspruchsvolle Wochenprogramm. Dienstag von früh bis abends konnten sie sich in einem Baumwipfelpfad austoben. „Ein Erfolg selbst bei den nicht so Kühnen“, kommentierte Michèle Crocheton, die Partnerschaftspräsidentin. Am Mittwoch: Per Minibus die Highlights von Paris, dann zurück in die Ormessoner „Mediathèque“ mit dem Film „Les Intouchables“ („Ziemlich beste Freunde“) .
Ein Gespräch darüber und eine Tanzstunde mit Sylvia Bobot folgten, bevor die beigeordnete Bürgermeisterin Odile Hugnet einen Empfang gab. Wichtig am Rande noch: Gespräche mit den gastgebenden Eltern, die Mme. Crocheton abends wiedergab: „Keine Probleme, Eure Kinder sind sehr angenehm und unsere Eltern sehr zufrieden“.
Der Donnerstag war total verregnet. Das behinderte bei der Besichtigung des historisch und kunstgeschichtlich bedeutsamen Schlosses weniger als beim Spaziergang durch den angrenzenden Wald (Foyer Fontainebleau). Jean-Maurice Gardey, Eva Degen, die sich auch noch verletzte, und Marion Balay kürzten das nasse Abenteuer ab.
Am Freitag besserte sich das Wetter, und störte den beeindruckenden Besuch des „Parks der Katzen“ mit Raubtieren aus Asien, Afrika und Amerika nicht. Am Abend trafen sich die Partner zu einer Abschiedsparty. „Alle haben getanzt“, freute sich die Präsidentin in ihrer letzten Mail.
Wie wird es weiter gehen? Am 16. April kommen die französischen Schüler nach Brühl, wo Julia von Conrady, Jochen Ungerer, Helmut Mehrer und Anke Rensch sie zusammen mit den Eltern betreuen werden. Ja und dann: Das „Große Treffen“ vom 10. – 12. Juni. Viele Brühler Familien werden die Ormessoner Gastgeber einladen und freuen sich jetzt schon auf das Kennenlernen.
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