Brennholz aus der Schwetzinger Hardt
Brennholz aus der Schwetzinger Hardt: Bedarf jetzt anmelden
„Wer Brennholz für den Eigenbedarf braucht, sollte sich jetzt die nötige Menge reservieren“, rät Dr. Dieter Münch, Leiter des Kreisforstamtes im Rhein-Neckar-Kreis. Ab Anfang Oktober werden in der Schwetzinger Hardt wieder Bäume gefällt und das Holz für interessierte Privatkunden zur Verfügung gestellt.
Da die Nach-frage inzwischen größer ist als das Angebot, sollte man seinen Bedarf an Brenn-holz allerdings rechtzeitig beim zuständigen Revierförster anmelden. Brennholz aus den Revieren Walldorf und „Hirschhaus“ kann in Kürze auch bequem online bestellt werden: http://forstbw.de/produkte-dienstleistungen/holz/bhf.html
Insgesamt liefert das regionale Waldschutzgebiet rund 3.300 Festmeter Brennholz pro Jahr. Das entspricht einem Heizwert von über 9 Millionen Kilowattstunden oder umgerechnet fast eine Million Liter Heizöl.
Mit diesem umweltfreundlichen Brenn-stoff können rund 450 Familien in großen, gut isolierten Häusern ihren jährlichen Wärmebedarf decken. Allerdings sollte das frisch geschlagene Holz, das bis zu 50 Prozent Wasser enthalten kann, keinesfalls im gleichen Winter im Heizkessel landen. Denn feuchtes Holz brennt und heizt schlechter als trockenes, zudem qualmt und verrußt es den Ofen samt Schornstein.
Nadelholz sollte auf jeden Fall mindestens ein Jahr, Laubholz mindestens zwei Jahre lufttrocken gelagert werden, damit der Anteil der Feuchtigkeit auf die gewünschten 15 bis 20 Prozent sinkt.
Wer diese Tipps beachtet und das Holz richtig lagert, leistet einen wichtigen Bei-trag zum Klimaschutz: Denn nachhaltig produziertes Holz verbrennt klimaneutral und erzeugt keine zusätzlichen Treibhausgase.
Bei der Verbrennung wird nur so viel Kohlendioxid freigesetzt, wie die Bäume beim Wachstum der Atmosphäre entzogen haben.
Weitere Informationen: www.schwetzinger-hardt.de
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