Aus dem Gemeinderat am 29. Januar
Aus dem Gemeinderat am 29. Januar
Neue Fassade für das Hebelgymnasium
Gleich volles Programm bei der ersten Sitzung des Gemeinderats im neuen Jahr: Nach der jährlichen Ehrung der Blutspender stießen die Gemeinderäte erst einmal auf die gelungene Sanierung des Sitzungssaals an. Hell, modern, optisch großzügig und ausgestattet mit aktueller Veranstaltungstechnik bietet der Saal nun optimale Voraussetzungen für die erfolgreiche Arbeit im Gremium an.
Hier gab es ein klares Votum für die Entwurfsplanung zur Fassaden- und Dachsanierung des Hebelgymnasiums. Einstimmig votierten die Gemeinderäte auch für die von der Verwaltung vorgestellte neue Fassadengestaltung des Hebelgymnasiums. Der graue Grundfarbton wird dabei durch senkrechte Farbelemente aufgelockert.
Das Hebelgymnasium erhält dadurch ein modernes Gesicht. Oberbürgermeister René Pöltl betonte, dass heute nur der Richtungsbeschluss gefasst werde und Details im Zuge der weiteren Umsetzung festgelegt würden.
Neben der Fassaden- und Dachflächensanierung muss auch der Brandschutz angepasst werden. Die Gesamtmaßnahme wird rund 5,9 Mio. Euro kosten.
Firma Algeco liefert Container für „alla hopp“ Anlage
Der Kiosk und das Vereinsheim der DJK auf dem zurzeit im Bau befindlichen „alla hopp“ Bewegungsanlage werden in Containerbauweise erstellt. Den Auftrag dafür erhält die Firma Algeco, die mit 281.198 Euro das günstigste Angebot abgegeben hatte. Aufgrund der landesweit hohen Nachfrage nach Containerlösungen für die Asylbewerberunterbringung ist derzeit mit langen Lieferzeiten zu rechnen.
Daher hatte die Stadt die Container bereits im Dezember bestellt. Der offizielle Beschluss wurde in der Sitzung nachgeholt. Auch auf die Preisgestaltung der anbietenden Firmen hat der aktuelle Lieferengpass Auswirkungen. So müssen entgegen der ursprünglich veranschlagten 250.000 Euro noch einmal 30.000 Euro überplanmäßig im Haushalt bereitgestellt werden.
Die Entscheidung erfolgte mehrheitlich (16 Ja-Stimmen, 10 Enthaltungen).
Neue Straßennamen beschlossen
Anlässlich des zehnjährigen Partnerschaftsjubiläums mit dem italienischen Spoleto soll künftig eine Straße in Schwetzingen „Spoletostraße“ heißen. Präferenz dafür ist die geplante Oststadterweiterung, die, vorbehaltlich konkreter Planungsbeschlüsse, in den Jahren ab 2017 kommen könnte. Ansonsten wird der Gemeinderat eine andere Möglichkeit z.B. im Areal der ehemaligen Kasernenflächen auswählen.
So einigten sich OB und Rat bei 2 Enthaltungen und zwei Gegenstimmen. Eine weitere Änderung betrifft die heutige Invalidengasse. Sie erhält ein Zusatzschild, das auf die ursprüngliche Benennung der Gasse vor 1934 hinweist. Ob das offiziell „Synagogengasse“ oder „Synagogenstraße“ hieß, wird aktuell vom Stadtarchiv noch genauer untersucht.
1934 hatte der damalige Gemeinderat im Zuge der damaligen Umbrüche die Umbenennung in „Invalidengasse“ beschlossen.
Knappe Mehrheit für Bildergalerie in der Schlossgarage
Nach intensiver Diskussion im Rat – die Bandbreite der Meinungen reichte von nicht notwendiger Luxus bis hin zu sinnvoller gestalterischer Aufwertung – war eine knappe Mehrheit von 14 Stimmen (12 Nein-Stimmen) für die von der Stabstelle Städtebau konzipierte Bildergalerie in der neuen Schlossgarage.
Bei der Eröffnung im April zieren dann 86 großformatige Ansichten von Stadt, Schloss und Schlossgarten die Wände. Den Auftrag in Höhe von 17.500 Euro erhält die Schwetzinger Firma bcr.
Soweit nicht anders beschrieben, erfolgten die Beschlüsse einstimmig.
Alle Vorlagen und Beschlüsse sind auch im Internet unter http://ratsinfo.schwetzingen.de nachlesbar.
Kurz URL: https://schwetzingen-lokal.de/?p=11731