Aufgeschlossen
„Aufgeschlossen“ – Der etwas andere Weihnachtsgottesdienst des Hebel-Gymnasiums
„Aufgeschlossen“ – das klingt nach einem untypischen Motto für einen Gottesdienst. Wer an Weihnachten denkt, dem fallen Themen wie „Krippe“, „Jesu Geburt“, „Tannenbaum“ oder „Geschenke“ ein. Warum sich also mit dem unscheinbaren Wort „aufschließen“ beschäftigen?
Dieser Frage ging das Hebel-Gymnasium bei seinem Weihnachtsgottesdienst auf den Grund.
Kam man in die evangelische Stadtkirche, so bot sich dem Besucher ein ungewohnter Anblick. Eine überdimensionale Kette mit mehreren – von Schülerinnen und Schülern entworfenen – Schlössern versperrte die Sicht auf den Altarraum.
Diese symbolische Kette aus Vorurteilen, Eigennutz und sprichwörtlicher „Verschlossenheit“ wurde im Laufe der Gottesdienstfeier Stück für Stück abgebaut.
Es wurde darüber nachgedacht, wo oder vor wem wir uns in unserem Alltag verschließen und wie wir dieses „Verschließen“ in ein „Aufgeschlossen-Sein“ verwandeln könnten.
Die Kollekte des Gottesdienstes kam dem Kinderförderfond der Diakonie Schwetzingen zu Gute.
(Andreas Syrowatka)
Quelle Text/Foto: Hebel-Gymnasium
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