Am Badesee kommt es auf richtiges Verhalten an

Wasser übt eine besondere Faszination auf den Menschen aus. Es ist beruhigend am Ufer eines Sees zu sitzen und einfach nur die Schönheit der Natur zu bewundern. In Baden-Württemberg gibt es über 300 Seen, darunter den Bodensee, der größte Trinkwasserspeicher Europas und ein Paradies für Wassersportler aller Art.

Das Traumhaus am See

Den Traum vom Haus am See träumen viele Menschen. Erfüllbar wird er im Urlaub. Dann kann man in einem Ferienhaus direkt am See wohnen und die Annehmlichkeiten eines Strandes vor der Haustür genießen. Baden-Württemberg bietet dafür die besten Voraussetzungen. Der Bodensee ist mit 356 Quadratkilometern der drittgrößte Binnensee in Mitteleuropa. Die Region hat auch kulturell einiges zu bieten und ist deshalb perfekt für einen erholsamen Urlaub. Das gilt aber auch für die anderen Seen in Baden-Württemberg, zum Beispiel den bekannten Titisee im Schwarzwald, der während der letzten Eiszeit entstand und zu den saubersten Seen in Deutschland zählt.

Die eigene Sicherheit im Blick

Die Schönheit aller Badeseen kann man nur dann uneingeschränkt genießen, wenn man einige Regeln beachtet. Natürliche Gewässer haben ihre Vorteile gegenüber gechlorten Freibädern, bergen aber auch besondere Gefahren. Steile Ufer und Böschungen, unbekannte Wassertiefen und nicht sichtbare Strömungen sind nicht zu unterschätzende Risiken auch für geübte Schwimmer. Warnhinweise am Ufer sind deshalb unbedingt zu beachten. Wenn das Baden verboten ist, hat das in der Regel einen triftigen Grund. Der häufigste Fehler, der beim Baden in einem See gemacht wird, ist erst lange in der Sonne zu liegen und sich dann ohne Abkühlung ins kühle Nass zu stürzen. So mancher Kreislauf ist dem nicht gewachsen. Langsam ins Wasser zu gehen, mag zwar langweilig sein, ist aber für die Gesundheit besser. Auch mit vollem Magen oder wenn man Alkohol getrunken hat, sollte man auf das Bad verzichten. Allerdings sollte man auch nicht mit vollkommen leerem Magen ins Wasser gehen. Der Körper braucht Energie zum Schwimmen und um die Körpertemperatur zu halten. Nichtschwimmer bleiben im Uferbereich und selbst geübte Schwimmer sollten sich niemals überschätzen. Kinder sollten nur mit geprüften Schwimmflügeln ins Wasser dürfen. Gummitiere und Luftmatratzen dagegen bieten nicht ausreichend Sicherheit.

Gesundheit geht vor

Die Wasserqualität der deutschen Badeseen wird regelmäßig überprüft. Die EU-Umweltagentur hat den Flüssen, Seen und Gewässern in Deutschland 2020 eine ausgezeichnete Wasserqualität bescheinigt. 96 Prozent erfüllen die Qualitätsanforderungen der EG-Badegewässer-Richtlinie. Auch die Wasserqualität der Seen in Baden-Württemberg ist ausgezeichnet. Um die Gesundheit der Badegäste zu schützen, lassen die Gesundheitsämter während der Badesaison mindestens einmal im Monat Wasserproben der Badestellen im Labor untersuchen. Das Wasser kann dennoch mit Bakterien und Viren belastet sein. In der Regel ist ihre Konzentration aber so gering, dass sie dem Menschen nicht schadet. Trotzdem sollte man sich nach dem Baden im See gründlich abduschen.

Auch der Badegast kann mit seinem Verhalten am Badesee dazu beitragen, dass die hervorragende Qualität von Wasser und Natur erhalten bleibt. So darf kein Müll und vor allem keine Essensreste am Ufer liegen bleiben. Das lockt Ungeziefer an. Auch sollten Wasservögel nicht gefüttert werden, um Verschmutzungen am Ufer und im flachen Wasser zu vermeiden. Außerdem führen die Lebensmittelreste bei den Tieren zu gesundheitlichen Problemen.

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