Aktion Sicherer Schulweg 2016: Mehr Beanstandungen bei 268 Überwachungen
Einen sicheren Schulweg mit zu gestalten ist eine der ständigen Aufgaben der Polizei. Im Rahmen der Aktion „Sicherer Schulweg 2016“ wurden auch dieses Jahr zum Schulbeginn eine ganze Reihe zusätzlicher Verkehrssicherheitsmaßnahmen durchgeführt. Schwerpunkte waren das Verhalten der Schulkinder und auch deren Eltern auf dem Schulweg, zum anderen wurden zur Erhöhung der Verkehrssicherheit Geschwindigkeitskontrollen auf dem Weg zur und vor Schulen durchgeführt und das Verhalten der Autofahrer unter die Lupe genommen.
Insgesamt führte die Polizei in Mannheim, Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis 268 Schulwegüberwachungen durch. Dabei hielten sich insgesamt 1.543 (1.014) Beteiligte nicht an die Verkehrsregeln. Betroffen davon waren 183 (163) Schulkinder, 96 (98) Fußgänger, 155 (146) Radfahrer und 1.109 (607) Autofahrer.
Bei allen Beteiligten fand die Aktion wie in den Jahren zuvor große Zustimmung, die nach Beanstandungen geführten Gespräche mit den Eltern und Schulkindern führten meist zur Einsicht, weshalb die Polizei es in einigen Fällen bei Belehrungen belassen konnte.
Kein „Auge zudrücken“ konnte die Polizei bei insgesamt 1.071 (580) Verkehrsverstößen. Während in 923 (449) Fällen ein Verwarnungsgeld fällig war, mussten 148 (131) Betroffene wegen gravierender Verstöße angezeigt werden.
Bei den Kindern und Radfahrern fielen überwiegend das falsche Überqueren der Fahrbahn und das Nichtbenutzen vorhandener Fußgängerüberwege auf. Autofahrer wurden überwiegend wegen falschem Parken und Halten und wegen Nichtanlegen von Sicherheitsgurten sowie wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen beanstandet.
*(Zahlen in Klammern aus 2015)
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