Die SV Sandhausen-Pressekonferenz vor dem Spiel gegen 1860 München
Gegen 1860 München drohen beide Linksverteidiger auszufallen
Sandhausen (las). Vor dem Heimspiel gegen den TSV 1860 München plagen Zweitligist SV Sandhausen Verletzungssorgen: Mit Timo Achenbach und Leart Paqarada drohen morgen (17.30 Uhr, Hardtwaldstadion) beide etatmäßigen Linksverteidiger auszufallen. Trainer Alois Schwartz will das Abschlusstraining abwarten, ob es „zwangsläufig zu einem Wechsel kommen“ muss.
Timo Achenbach konnte gestern aufgrund eines grippalen Infekts nicht trainieren, daher steht hinter seinem Einsatz noch ein Fragezeichen. Leart Paqarada wird am Abschlusstraining teilnehmen, um zu testen, ob nach seinem Bänderriss in der Schulter ein Einsatz gegen die Löwen Sinn macht.
Beim morgigen Gegner des SV Sandhausen hat im Sommer ein großer personeller Umbruch stattgefunden, und Neu-Trainer Ricardo Moniz pflegt ein neues Spielsystem. Die Löwen „sind eine gute Mannschaft, die noch nicht alles aus sich herausgeholt hat“, sagt Schwartz. Die „Sechzger“ hätten aber mehr und mehr die richtige Balance zwischen Offensive und Defensive gefunden. Nicht zuletzt verfüge München „mit Leonardo, Bedia und Okotie über sehr gute Individualisten“. Der SVS-Coach warnt: „Wir müssen diese klasse Spieler in den Griff bekommen.“
Doch auch sein Team habe nun nach sechs erzielten Punkten in Folge zu den wichtigen und für den SVS typischen Tugenden wie „Disziplin, Teamgeist und Siegeswillen“ gefunden, sagt Schwartz. Auch beim 1:0-Erfolg in Aalen sei dies zu erkennen gewesen. Hier habe sich die Mannschaft nicht aufgegeben, obwohl es in der ersten Halbzeit nicht so gut gelaufen sei. Am Spielsystem will Alois Schwartz, ungeachtet möglicher personeller Wechsel, keine Änderung vornehmen: „Das 4-3-2-1 passt momentan am besten zu uns, daran werden wir erst einmal festhalten.“
Der Sandhäuser Stürmer Nicky Adler fällt weiterhin aus und muss sich sogar einer Operation an der Leiste unterziehen. Nach wie vor fehlen Ranisav Jovanovic (Reha nach Kreuzbandriss), Kevin Kratz (Reha nach Sprunggelenksoperation) und Manuel Stiefler (Bauchmuskelzerrung).
Geschäftsführer Otmar Schork schätzt, dass „erwartungsgemäß einige 1860 München-Fans aus der Region“ den Weg ins Hardtwaldstadion finden werden. Insgesamt rechnet der SV Sandhausen für die Partie am siebten Spieltag mit rund 5.500 Zuschauern.
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