„Craft-Beer“ liegt im Trend: Welde-Bier aus handgezopfetem Sandhäuser Aromahopfen
(fwu – 2.9.14) Auf der 4 Hektar großen Hopfen-Demonstrationsanlage in Sandhausen wächst ein richtig guter Aromahopfen, wie Welde-Brauereichef Dr. Hans Spielmann am vergangenen Wochenende erläuterte. Ideal zum brauen eines guten „Craft Beer“, also eines handwerklich statt industriell hergestelltes Bieres mit ganz eigenem Charakter. Biere dieser Art finden immer größeren Zuspruch, auch in Deutschland, auch in unserer Region.
Doch bevor das mit dem guten Sandhäuser Hopfen hergestellte Bier zur kommenden Sandhäuser Kerwe als „Sandhäuser Gold“ getrunken werden kann, müssen der Hopfen geerntet und die Dolden von Hand gezupft werden. Eine mühselige Arbeit, die im industriellen Bereich natürlich längst maschinell erledigt wird. In Sandhausen hat man das Hopfezopfe von Hand beibehalten und ein kleines Volksfest daraus gemacht.
Erfahrene Zopferinnen und Zopfer bringen jedem, der mit-„arbeiten“ will, bei, wie man die Dolden richtig zopft. Das wichtigste ist dabei das „Schdiel draalosse!“, wie Bürgermeister-Stellvertreterin Eva Maria Eichler nochmals erklärte und selbst vorführte. Bereits seit Samstag morgen waren die fleißigen Helfer bei der Arbeit, bevor gegen Mittag der traditionelle Faßanstich erfolgte, den Weldechef Spielmann und Eva Maria Eichler gemeinsam leisteten. Zu den Klängen der vom MGV Germania gesungenen Lieder gab es dann für die Zopferinnen und Zopfer ein frisches Welde-Bier.
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