Entspannter Erfahrungsaustausch in feierlicher Runde Jubilare und Neu-Pensionäre der GRN-Klinik Schwetzingen geehrt
(GRN – 31.07.2014) Ingo Roth, Klinikleiter, Sören Paulsen, Pflegedienstleiter, Regina Ruhnau, Personalreferentin, und Franzi Albert, Betriebsratsvorsitzende der GRN-Klinik Schwetzingen waren sich einig: „Die Mitarbeiter sind unser größtes Potenzial!“ Sie waren am 30. Juli 2014 zusammengekommen, um einen Jubilar und eine Jubilarin anlässlich ihres 25-jährigen Dienstjubiläums zu ehren sowie drei Neu-Rentnerinnen in den Ruhestand zu verabschieden. Klinikleiter Roth bedankte sich bei ihnen und sechs weiteren Kolleginnen und Kollegen, die nicht dabei sein konnten, für die Treue zum Unternehmen und betonte, wie wichtig gerade langjährige Mitarbeiter für ein Krankenhaus seien: Sie verfügten über wertvolles Know-how, das sie zum Wohl der Patienten ebenso einsetzen wie an jüngere Kollegen weitergeben könnten.
Sylvia Welker steht seit 25 Jahren in den Diensten des Rhein-Neckar-Kreises; Krankenschwester – heute „Gesundheits- und Krankenpflegerin“ – ist sie allerdings bereits seit über 30 Jahren. Sie hatte nach einer Ausbildung in der Bekleidungsindustrie in den 1980-er Jahren einen neuen Berufsweg im Gesundheitswesen eingeschlagen und kam nach ihrer Ausbildung in Sinsheim sowie einigen Berufsjahren in Heilbronn 1989 ins damalige Schwetzinger Kreiskrankenhaus, die jetzige GRN-Klinik. Dort war sie zunächst in der Inneren Medizin tätig, danach bis zum heutigen Tag auf der Intensivstation, und das überwiegend nachts. Der Nachtdienst mache ihr nichts aus, versichert die gebürtige Heidelbergerin; er lasse sich gut mit der Familie vereinbaren: „So können wir auch zu Hause im Schichtbetrieb arbeiten“, erklärt sie schmunzelnd.
Ebenfalls sein 25-jähriges Dienstjubiläum beging Ralf Munk, Gesundheits- und Krankenpfleger in der Zentralen Patientenaufnahme der Schwetzinger GRN-Klinik. Auch er hatte zunächst eine andere Ausbildung – im Fernmeldewesen – absolviert, bevor er sich nach dem Zivildienst als Rettungssanitäter 1986 für die Krankenpflege entschied. Bereut hat er es bis heute nicht, konnte er doch unter anderem als pflegerischer Leiter einer chirurgischen Station jahrelang Erfahrungen mit stationären Patienten sammeln, bevor er sich für die Arbeit mit ambulanten und Notfall-Patienten entschied.
Einen abwechslungsreichen Lebenslauf hatte auch die Neu-Rentnerin Florence Dede Tomety: Geboren in Togo, kam sie im Rahmen eines Ausbildungsprogramms des Goethe-Instituts 1971 nach Deutschland. Am Freiburger Universitätsklinikum absolvierte sie ihre Ausbildung zur Krankenschwester und bildete sich anschließend am Universitätsklinikum Heidelberg zur Intensivschwester fort. Folgerichtig fing sie auf der Intensivstation an, als sie 1981 nach Schwetzingen kam. 1988 wechselte sie in die Anästhesie, wo sie bis zum Eintritt in den Ruhestand Patienten rund um Operation und Narkose betreute. Für die nächste Zeit hat sie sich vorgenommen zu reisen – und zwar mal nicht zum Verwandtenbesuch nach Togo, sondern am liebsten last minute, „irgendwohin, wo es schön ist“.
36 Jahre hat Helga Goerke in der GRN-Klinik Schwetzingen gearbeitet, bevor sie im März dieses Jahres in Rente ging. Die gelernte Arzthelferin aus Nordrhein-Westfalen hatte nach Stationen in Bad Oeynhausen, Berlin und Bielefeld 1978 in der Spargelstadt als Schreibkraft angefangen und wurde dann rasch Chefarztsekretärin. 20 Jahre lang arbeitete sie Hand in Hand mit dem ehemaligen Chefarzt der chirurgischen Abteilung, Dr. Ulrich Lange, und das mit großem Engagement. Dennoch genießt sie die Freiheit, die ihr der neue „Unruhestand“ bietet: „Jetzt geht’s erst richtig los“, antwortet sie auf die Frage, ob sie sich als Rentnerin „alt“ fühle. Sie habe sich einen Hund gekauft, der halte sie neben der Gartenarbeit fit, fügt sie strahlend hinzu, und man glaubt es ihr aufs Wort.
Auch Traudel Wolf, die bereits Ende 2013 in den wohlverdienten Ruhestand getreten ist, schätzt ihren Garten, den sie allerdings mehr zur Entspannung als zum Arbeiten nutzt. Sie war 31 Jahre lang in verschiedenen Bereichen der Schwetzinger Klinik tätig gewesen und hatte in der Bettenzentrale für saubere Betten, im Reinigungsdienst für saubere Zimmer und als Küchen-Mitarbeiterin für gutes Essen gesorgt, wie es Klinikleiter Roth ausdrückte. Für die Zukunft wünscht sie sich vor allem, gesund zu bleiben. Ihre Kolleginnen und Kollegen schlossen sich diesem Wunsch an. „Einfach jeden Tag leben und ihn nehmen wie er kommt“, so lautete das gemeinsame Rezept der Jubilars- und Renterrunde für ein gutes Leben. Die Gratulanten wünschten hierfür gutes Gelingen.
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