Europawahl: Die vorläufigen Ergebnisse für Schwetzingen, Umland und RN-Kreis
Vom Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises erreichen uns die Ergebnisse der Europawahl für Schwetzingen, die Umlandgemeinden und vom Rhein-Neckar-Kreis. Hier die Übersicht:
Europawahl 2014 im Rhein-Neckar-Kreis – CDU bleibt stärkste Kraft – Feststellung des amtlichen Wahlergebnisses am 2. Juni 2014
(rnk – 25.5.14) Im Rhein-Neckar-Kreis wird zwar kein Abgeordneter des Europäischen Parlaments direkt gewählt, dennoch hat der Rhein-Neckar-Kreis auch bei der Europawahl mit einer Wahlbeteiligung von 53,93 Prozent (2009: 54,67 Prozent)der 399.250 Wahlberechtigten seinen guten Ruf verteidigt. Sie liegt wie bei der letzten Wahl wieder über dem Landes- bzw. dem Bundesdurchschnitt.
Die höchsten Wahlbeteiligungen gab es in Mauer mit 66,27 Prozent (2009: 66,27 Prozent) sowie in Dossenheim mit 66,08 Prozent (2009: 61,71 Prozent); die geringste war mit 40,47 Prozent (2009: 42,32 Prozent) in Leimen zu verzeichnen.
Dass in seinem Landkreis keine „Europamüdigkeit“ festzustellen ist, freut auch Landrat Stefan Dallinger. Für ihn dokumentiert das Ergebnis, dass das Europäische Parlament in den letzten Jahren deutlich an Kompetenzen und Einfluss gewonnen hat und es für die Menschen immer wichtiger wird, bei der Gestaltung Europas mitzuwirken.
Im Rhein-Neckar-Kreis gab es für die Europawahl einen landeseinheitlichen Stimmzettel, auf dem 24 Parteien zur Wahl standen. Die Wählerstimme war also eine reine Listenstimme. Die Ergebnisse aus den Gemeinden wurden sofort dem Kreiswahlleiter im Landratsamt, dem stellvertretenden Landrat Joachim Bauer, mitgeteilt, der wiederum die Landeswahlleiterin informierte.
Die Sitze selbst erhalten die Parteien nach folgendem Verfahren zugeteilt: Zunächst wird die Gesamtzahl der Stimmen ermittelt, die jede Partei bundesweit errungen hat. Das Verhältniswahlrecht entscheidet schließlich, welche 96 Abgeordneten aus Deutschland in den kommenden fünf Jahren die Interessen ihrer Wählerinnen und Wähler im Europaparlament in Straßburg vertreten sollen. Gegebenenfalls werden die für eine Partei, die mit einzelnen Landeslisten angetreten ist, ermittelten Sitze auf die Landeslisten entsprechend unterverteilt.
Erstmals gab es bei der Europawahl keine Sperrklausel mehr. Bisher wurden bei der Wahlauszählung nur jene Parteien berücksichtigt, die bundesweit mindestens fünf Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen auf sich vereinigen konnten.
- Im Rhein-Neckar-Kreis sieht das Ergebnis der Europawahl wie folgt aus:
- CDU 36,70 Prozent (2009: 37,94 Prozent)
- SPD 26,36 Prozent (2009: 21,50 Prozent)
- GRÜNE 12,13 Prozent (2009: 13,99 Prozent)
- AfD 8,75 Prozent (2009: -)
- FDP 4,04 Prozent (2009: 13,80 Prozent)
- LINKE 3,56 Prozent (2009: 3,20 Prozent)
- FW 2,38 Prozent (2009: 0,99 Prozent)
- PIRATEN 1,30 Prozent (2009: 0,38 Prozent)
- Tierschutzpartei 1,14 Prozent (2009: 1,40 Prozent)
- Alle übrigen Parteien lagen unter einem Prozent.
Das amtliche Endergebnis der Europawahl 2014 im Rhein-Neckar-Kreis wird der Kreiswahlleiter am Montag, 2. Juni 2014, nach der Prüfung der Wahlunterlagen im Rahmen der Sitzung des Kreiswahlausschusses feststellen. Die öffentliche Sitzung findet um 14:00 Uhr im Heidelberger Landratsamt, Kurfürsten-Anlage 38 – 40 (Sitzungsaal, 4. OG), statt.
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