OFT: AWO-Cafeteria

Der Mensch steht im Mittelpunkt

Seit Anfang Januar ist die AWO-Cafeteria im Siegwald-Kehder-Haus wieder für Besucher geöffnet, in dieser Woche wurde sie offiziell eingeweiht. Vertreter der AWO, der Gemeindeverwaltung, des Gemeinderates sowie die Landtagsabgeordneten Manfred Kern und Gerhard Kleinböck gehörten zu den Gästen.

Bettina Latsch vom AWO-Kreisverband, dem neuen Betreiber der Cafeteria, begrüßte die zahlreichen Besucher. Zunächst erinnerte sie an die erfolgreiche Arbeit des AWO-Ortsvereins unter Hannelore Patzschke, der das Café 25 Jahre lang ehrenamtlich betrieben hatte. Seit dem Start Anfang Januar könne sie zufrieden sein: „Wir wollten das probieren, und es ist gut angelaufen“, sagte sie.

Der AWO-Kreisverband betreibt die Cafeteria jetzt als Außenstelle eines Beschäftigungsprojektes, d.h. Menschen mit Handicap werden hier angestellt und können unter realistischen Bedingungen arbeiten und trainieren. Das Ziel sei der erste Arbeitsmarkt, so Latsch. Der AWO-Kreisverband kooperiere dafür mit anderen Organisationen vor Ort, z.B. mit der Caritas oder der Lebenshilfe. Die erste Mitarbeiterin im Rahmen des Beschäftigungsprojektes sei bereits angestellt, sie komme aus der Schwetzinger Einrichtung St. Thomas. Weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden gesucht.

Hannelore Patzschke dankte allen im Anschluss und freute sich über den Fortbestand der Cafeteria: „Damit ging ein Herzenswunsch in Erfüllung.“
Auch Bürgermeister Jens Geiß zeigte sich erfreut darüber, dass die Cafeteria weiterhin bestehen bleibt und gut angenommen werde. Das zeige, dass die Entscheidung für den AWO-Kreisverband richtig gewesen sei und ganz im Sinne der Gemeinde. Für das Angebot vor Ort (an fünf Tagen von 11 bis 17 Uhr geöffnet, kleiner Mittagstisch, Kaffee und Kuchen) dankte er der Leiterin Inga Tomme und ihrem Team.

Zum Schluss warb Gerhard Kleinböck als Vorsitzender des AWO-Kreisvorstandes für das Beschäftigungsprojekt: „Hier werden Menschen mit Handicap arbeiten, manchmal dauerts vielleicht eine Minute länger, aber wir sind nicht auf der Flucht. Hier steht der Mensch im Mitttelpunkt, wie auch immer er ist.“ Es sei gut gewesen, dass der AWO-Kreisverband die gute ehrenamtliche Arbeit des Ortsvereins übernommen habe. Für den Fortbestand sei der Verband jetzt darauf angewiesen, dass sich Beschäftigte finden, dass weiter viele Besucher kommen und dass ein gewisser Umsatz erzielt werde, um die Kosten zu decken. Aber da sei er zuversichtlich.

 

Quelle Text/Foto: Gemeinde Oftersheim

 

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