KE: Dynamik und Tatendrang
„Kommune heißt Gemeinschaft: Ketsch, das sind wir alle“
Das Defilee zu Beginn des Neujahrsempfangs wollte kein Ende nehmen. Mehr als eine Stunde lang strömten die Bürgerinnen und Bürger zur ersten Gemeindeveranstaltung 2018.
Bürgermeister Jürgen Kappenstein und seine Frau Claudia hießen die Gäste willkommen und brachten mit herzlichem Händedruck alles Gute für das neue Jahr zum Ausdruck. Kleine Glücksbringer verschenkte Bezirksschornsteinfeger Stefan Wilmers.
Die Zahl der Ehrengäste beim Neujahrsempfang war groß und reichte von Vertretern aus Politik und Wirtschaft, von Vereinen, Kirchen, Polizei, Schulen und Feuerwehr bis hin zu Gemeinde- und Kreisräten. Ein besonderer Gruß ging an den Ketscher Ehrenbürger Hans Wirnshofer, an die Landtagsabgeordneten Manfred Kern und Klaus-Günter Voigtmann, an den Polizeipräsidenten Thomas Köber, an Jürgen Kugler, Vorsitzender der IG Ketscher Vereine, sowie an die neu zugezogenen Bürgerinnen und Bürger.
Auch seinen Amtskollegen aus Trélazé – Marc Goua und seine Frau Françoise, die nach Ketsch gereist waren, um beim Neujahrsempfang dabei zu sein – hieß Bürgermeister Jürgen Kappenstein herzlich willkommen. Die Partnerschaft stehe auf einem guten Fundament und werde lebendig bleiben: Um den Austausch zu intensivieren, sei vorgesehen, alljährlich zum Ketscher Backfischfest einzuladen. Des Weiteren können jedes Jahr Ketscher Bürgerinnen und Bürger zum Kulturfestival nach Trélazé fahren. Diese gegenseitigen Besuche sollen fest in das Partnerschaftsprogramm aufgenommen werden, um die Verbindung zu stärken.
„Wir können etwas gestalten und bewegen“, machte Bürgermeister Kappenstein in seiner Ansprache deutlich: „Unsere Gemeinde steht gut da. Überall sind Dynamik, Kreativität und Tatendrang spürbar“, hob Bürgermeister Kappenstein hervor und kam auf die gute finanzielle Lage zu sprechen: Der Schuldenstand in Ketsch sei im Vergleich zu allen anderen Kreisgemeinden sensationell niedrig und die Investitionen bis 2021 in Höhe von rund 29 Millionen Euro können ohne Kreditaufnahmen finanziert werden.
Im Hinblick auf die bauliche Weiterentwicklung im vergangenen Jahr erinnerte der Bürgermeister unter anderem an den Bau des Interimskindergartens, der Platz für die Unterbringung von 62 Kindern bietet, sowie an die voranschreitende Bebauung im Neubaugebiet „Fünfvierteläcker“. Die Bauarbeiten in der Schwetzinger Straße sollen bis September 2018 abgeschlossen sein, dann werde die Umgestaltung des Marktplatzes in Angriff genommen. Mit der Inbetriebnahme des Lagers und Internethandels der Firma 21sportsgroup im Gewerbegebiet Süd sei bis Mai 2018 zu rechnen. Hier entstehe ein Betrieb mit mehreren hundert Arbeitsplätzen. Für die Neurottschule sei in diesem Jahr der Baubeginn der Mensa vorgesehen.
Bürgermeister Kappenstein brachte seine Freude über das gute Gelingen der Integration von Asylbewerbern zum Ausdruck und dankte insbesondere den in der örtlichen Flüchtlingshilfe ehrenamtlich Tätigen. Zum Wohle von Ketsch könne – an einem Strang ziehend – viel erreicht werden. Dies sei nicht immer einfach, wenn unterschiedliche Meinungen aufeinandertreffen, aber es sei in allen Fällen immer ein guter Kompromiss gefunden worden.
In Ketsch werde eine gesunde Diskussions-und Entscheidungskultur gepflegt, in der am Ende die besten Sachargumente und nicht persönliche Eitelkeiten zählen. „Es erfüllt mich mit Stolz, dass es in unserer Gemeinde einen so guten Zusammenhalt gibt. Ketsch ist eine Gemeinde, in der man sich aufeinander verlassen kann. Bei uns arbeiten viele Stellen Hand in Hand für die Menschen.
Kommune heißt Gemeinschaft: Ketsch, das sind wir alle. Und wenn wir zusammenstehen und gemeinsam wirken, dann können wir große Herausforderungen meistern.“
sas
Quelle Text/Foto: Gemeinde Ketsch
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