PLA: Vitrine mit Arbeit des Gemeindearchivars

Vitrine im Gemeindezentrum zeigt Arbeit des Gemeindearchivars

Im Foyer des Gemeindezentrums ist eine neu gestaltete Vitrine zu sehen, mit der die normalerweise für die Öffentlichkeit nahezu unsichtbare Arbeit des Gemeindearchivs etwas nähergebracht wird.

Wie Gemeindearchivar Ulrich Kobelke berichtet, habe ihm schon Heimatforscher und der Begründer des Gemeindearchivs Eugen Pfaff bei der Übernahme des Gemeindearchivs den Rat mit auf den Weg gegeben, dass „in ein Archiv nicht nur etwas hinein soll, sondern ab und zu etwas herauskommen soll!“

Diesem Rat hat Gemeindearchivar Kobelke in den zurückliegenden 20 Jahren bei seiner Tätigkeit durch ca. 300 Veröffentlichungen in Schwetzinger Zeitung und Gemeindemitteilungsblatt, durch den jährlichen Heimatbrief an ehemalige Plänkschter in Deutschland und aller Welt sowie durch diverse eigene Buch-Veröffentlichungen und Mitarbeit am neuen Heimatbuch Rechnung getragen und gerne entsprochen.

Auf Anregung von Bürgermeister Nils Drescher hat er nun eine Vitrine im Foyer des Gemeindezentrums mit Bildern aus dem Gemeindearchiv bestückt, wodurch der interessierte Bürger beim Besuch des Gemeindezentrums und vor allem der Bücherei, einen kleinen optischen Eindruck gewinnen kann, womit sich ein Gemeindearchivar abseits vom gewöhnlichen Aktensammeln beschäftigt.

So sehen wir in der Vitrine die Urkunde der ersten Erwähnung Plankstadts durch das Kloster Lorsch aus dem Jahr 771 n. Chr (natürlich nicht das Original, das im Staatsarchiv aufbewahrt wird), Skizzen und Bilder der Baugeschichte der Plankstädter Rathäuser (mit Grundsteinurkunde des heutigen Hauses), die Geburtsurkunde des in Plankstadt geborenen Blumenpeters sowie den Hinweis auf Plankstadt als Garnison im Jahr 1916.

Von Zeit zu Zeit lassen sich die Inhalte der Vitrine natürlich den gegebenen Anlässen anpassen.

Die Vitrine kann während der Öffnungszeiten der Bücherei und des Gemeindezentrums in Augenschein genommen werden.

 

Quelle Text/Foto: Gemeinde Plankstadt

 

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