Brühl und Dourtenga bestätigen ihre Klimapartnerschaft

Dr. Ralf Göck und Armand Abgas teilen sich einen Tisch mit Vertretern aus München und Harare, Simbabwe

Beim Internationalen Auftaktworkshop für bundesdeutsche Klimapartnerschaften zwischen Gemeinden aus Deutschland und dem „globalen Süden“, der diese Tage in Bremen statt­fand, bestätigten die beiden Bürgermeister Armand Abgas (Dourtenga) und Dr. Ralf Göck (Brühl) ihre vor wenigen Wochen im Brühler Rathaus beschlossene Klimapartnerschaft im Beisein zehn anderer deutscher Kommunen, darunter die großen Städte München und Köln, aber auch Gemeinden wie Ilsfeld oder Enkenbach-Alsenborn, die allesamt mit ihren Partnern aus Südamerika und Afrika angereist waren.

„Baden-Württemberg war gut ver­treten“, so Ralf Göck, der auch Fachgespräche mit den Oberbürgermeistern von Ludwigs­burg, Werner Spec, und Schwäbisch-Hall, Hermann-Josef Pelgrim, führen konnte. Aus der Rhein-Neckar-Region macht neben Brühl die Stadt Viernheim mit. Da Viernheim auch eine Partnerschaft nach Burkina Faso pflegt, liegt eine enge Zusammenarbeit nahe.

Natürlich kam im Reigen der Grußworte auch ein Vertreter des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Dirk Schwenzfeier, zu Wort, der begründete, warum das Ministerium jetzt verstärkt die kommunalen Entwicklungspartnerschaften fördert, denn so­wohl die Reisekosten für die Begegnungen von Fachleuten aus beiden Gemeinden als auch ein Großteil der späteren Projektkosten für die Klimaschutzmaßnahmen in der Part­nergemeinde werden von dort bezahlt.

Man traue den Gemeinden eine hohe flexible Problemlösungskompetenz zu, dass sie also eine Lösung erarbeiten, die auf die Partner­gemeinde passt. Aber auch die allgemeinen Tendenzen des Klimawandels, die Prof. Dr. Jörn Birkmann von der Universität Stuttgart erläuterte, und die speziellen in Afrika, die Dr. Igit Eguavoen von der Universität Bonn erläuterte, gehörten zum Tagungsprogramm, an dessen Ende die feierliche Übergabe der „Memoranden“ durch den Chef der „Servicestelle für die Kommunen in der Einen Welt“, SKEW, Stefan Wilhelmy, stand.

Mit der Teilnahme der beiden Gemeinden an der 6. Runde der bundesdeutschen „Klimapartnerschaften“ und mit dem sehr engagierten „Förderkreis Dourtenga“, zeigt die Hufeisengemeinde, dass alle etwas für eine zukunftsfähige und gerechte Welt tun können. Alle Begegnungen und Veranstaltungen sind Teil der landesweiten Initiative „Meine. Deine. Eine Welt.“

 

Quelle Text/Foto: Gemeinde Brühl

 

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