HGS: Zabawa
Suchen, Sehnen, Wünschen, Warten – das ist die Handlung des absurden Dramas „Zabawa“ des polnischen Autors Slawomir Mrozek.
„Zabawa“ ist ein polnisches Wort und bedeutet „Party“. In dem Theaterstück suchen die Menschen ständig Zabawa: Sie suchen den Partykick, die Musik, den Alkohol überall – in fremden Wohnungen, unter dem Tisch, im Schrank.
Zabawa wird für sie zum Sinn des Lebens, aber weil sie ihn nicht finden und ihn nicht definieren können, wird Zabawa für sie zum Symbol für alles und nichts zugleich.
Die neu gegründete Theater-AG des Hebel-Gymnasiums unter der Leitung von Daniel Heilmann und Elke Christofel hat den teils witzigen, teils tiefgründigen Text als Grundlage für eine moderne Inszenierung gewählt.
Mrozek schrieb das Drama 1962, es erinnert an Becketts zehn Jahre älteres „Warten auf Godot“.
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