Halbjahresstatistik der Feuerwehr Schwetzingen

In diesen Tagen zog die Feuerwehr Schwetzingen eine Bilanz über das 1. Halbjahr 2015.

ffw_hj_03Im 1. Halbjahr wurde die Feuerwehr zu 22 Bränden alarmiert. Im einzelnen waren dies 19 Kleinbrände wie 2 PKW-Brände, 2 Flächenbrände, 6 Zimmerbrände, die aufgrund des schnellen und effizienten Löscheinsatzes klein gehalten werden konnten oder bei denen man gleich bei der Alarmmeldung mit alarmiert wurde, 2 Containerbrände, 2 Brandnachschauen, 2 Mülleimerbrände, sowie 3 Einsätze außerhalb von Gebäuden wie z.B. auf einem Balkon.

Bei einem Brand auf der ICE Schnellfahrtstrecke Mannheim-Stuttgart wurde die Feuerwehr zur Besetzung des Rettungszuges mit alarmiert. Bei Ankunft am Zustiegpunkt Pfingstbergtunnel wurden die Feuerwehr Schwetzingen sowie die Berufsfeuerwehr Mannheim, die beide den Zug besetzen, jedoch wieder abbestellt.

Weiter wurde die Feuerwehr zu 2 Mittelbränden alarmiert. Bei einem Brand wurden die Kollegen aus Oftersheim mit 2 Fahrzeugen unterstützt, als eine Stromleitung auf einen Stoppelacker fiel und dort eine Fläche vom 600 m2 in Brand setzte. Die Brandbekämpfung wurde mit 3 C-Rohren unterstützt. Bei einem weiteren Einsatz wurde die Feuerwehr zu einem Brand von 2 Wohnwagen in den Schlossgartenweg gerufen. Der Brand wurde mit 2 C- Rohren gelöscht. Zu einem Großbrand wurde die Feuerwehr zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr Heidelberg nach Heidelberg- Handschuhsheim gerufen.

ffw_hj_02Im weiteren mussten 71 Hilfeleistungen abgearbeitet werden. Hierbei wurde die Feuerwehr zu 2 Einsätzen mit Selbsttötungsabsicht alarmiert. Bei einem Einsatz wurde die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall auf die Autobahn A6 gerufen. Dort musste ein LKW Fahrer aus seinem Fahrzeug befreit werden. Bei 2 Einsätzen waren Personen im Aufzug eingeschlossen. Ein Gefahrstoffunfall musste in einer Schule abgearbeitet werden, als hochkonzentriertes Desinfektionsmittel auslief. Im Berichtszeitraum des 1 Halbjahres mussten 25 Ölspuren, die teilweise in Verbindung mit Verkehrsunfällen standen, beseitigt werden. Im gleichen Zeitraum waren 7 Unwettereinsätze, 8 Tierrettungen, 6 Türöffnungen, 5 Wassereinsätze, 3 weitere Verkehrsunfälle sowie weitere sonstige technische Hilfeleistungen zu bearbeiten.

58 Sicherheitswachdienste, überwiegend m Rokoko Theater und dem Hockenheimring waren ebenso mit jeweils 3 bzw. 4 Wachposten zu leisten.

34 Fehlalarme standen überwiegend mit Brandmeldealarmen im Zusammenhang. Hierunter sind auch 2 böswillige Alarme zu zählen, bei denen die Einsätzkräfte zu einem nicht vorgefundenen PKW Brand und einem Wassereinsatz gerufen worden. Aufgrund der hohen Einsatzbelastung sind Einsätze dieser Art besonders ärgerlich, die entsprechend auch polizeilich verfolgt werden.

14 Erstversorgungen mussten überwiegend im Zusammenhang mit Einsätzen auf dem Hockenheimring geleistet werden.

Weitere 35 sonstige Einsätze waren Amtshilfen für die Polizei, anderer Organisationen und Institutionen, Arbeitseinsätze, Bereitschaftseinsätze, sowie 4 Seelsorgereinsätze im Kreisgebiet.

ffw_hj_01Somit mussten im 1. Halbjahr 2015, 234 Einsätze abgearbeitet werden. Die 234 Einsätze standen im Zusammenhang mit einer tödlich verunglückten Person sowie 38 verletzten Zivilpersonen. Insgesamt wurden bei den Einsätzen 24 Personen gerettet. Ein Feuerwehrangehöriger verletzte sich bei einem Einsatz in diesem Zeitraum.

Bereits in den ersten 16 Tagen des Monats Juli, kamen weitere 32 Einsätze hinzu, so dass die Einsatzzahl von 500 zum Jahresende durchaus Realität werden könnte.

Zusätzlich zum Einsatzdienst ist eine gründliche Vorbereitung für den reibungslosen Einsatzdienst in Form von Übungen und Lehrgängen unabdingbar. So wurden die 14 tägigen routinemäßigen Zugübungen genauso geleistet wie die monatlichen Übungen und Unterrichte der Ausbildungsgruppe sowie den Sonderausbildungen der Absturzsicherungsgruppe (2x), einer Ausbildung der Drehleitermaschinisten wie auch einer Ausbildung für die Bediener von Kettensägen.

Weitere zahlreiche Stunden der hauptamtlichen Kräfte, der einzelnen Abteilungen, des Feuerwehrausschusses, der Unterführer, diverser Arbeitskreise und Spezialgebiete, stellten somit den reibungslosen Betrieb der Feuerwehr Schwetzingen sicher.

 

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