GRN: Neue Pflegedienstleiterin
Suche nach Herausforderungen, Spaß an der Veränderung – Marika Fechner ist neue Pflegedienstleiterin der GRN-Klinik Schwetzingen
Seit Ende 2014 ist Marika Fechner neue Pflegedienstleiterin der GRN-Klinik Schwetzingen. Sie folgt in dieser Funktion auf Sören Paulsen, der die Klinik Anfang November 2014 auf eigenen Wunsch verlassen hat, um sich in der Nähe seines Wohnortes Rottweil neuen Herausforderungen zu stellen.
Fechner hatte bereits seit Oktober 2011 die Aufgaben der stellvertretenden Pflegedienstleiterin ausgeübt und konnte somit neben Klinikleiter Ingo Roth, dessen Stellvertreter Klaus Fürniß und dem Ärztlichen Direktor Professor Dr. med. Bernd Waldecker schon einige Erfahrungen im Leitungsteam der Klinik sammeln.
„Wir freuen uns, dass sich Frau Fechner bereit erklärt hat, diese Führungsposition zu übernehmen“, kommentiert Klinikleiter Roth die Neubesetzung. „Sie hat bereits bewiesen, dass sie ebenso ziel- wie teamorientiert arbeitet, und sowohl die Chefärzte als auch die ihr zugeordneten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben Frau Fechner ihr vollstes Vertrauen ausgesprochen.“
Der neuen Pflegedienstleiterin selbst liegt es am Herzen, weiterhin vertrauensvoll, wertschätzend und zukunftsorientiert mit den Kolleginnen und Kollegen der GRN-Klinik Schwetzingen zusammen zu arbeiten und sie auf dem Weg der anstehenden Veränderungen zu begleiten.
Besonders viel Wert legt sie auf die Aus- und Fortbildung der Pflegekräfte: „Wir müssen die Pflegequalität und -quantität sichern, um dem drohenden Pflegenotstand entgegenzuwirken. Angesichts der knappen finanziellen Mittel im Gesundheitswesen erfordert dies Kreativität, Willen und Mut zu Veränderungen.
Ein weiteres Ziel ist es, mehr Zufriedenheit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserem Beruf zu erreichen“, so die neue Pflegedienstleiterin, die selbst jahrelang als leitende Fachschwester für Intensivmedizin und Anästhesie gearbeitet hat.
Marika Fechner wurde in Bremerhaven geboren und absolvierte nach dem Schulabschluss eine dreijährige Ausbildung zur Krankenschwester (heutige Bezeichnung: Gesundheits- und Krankenpflegerin). Anschließend war sie als Intensivkrankenschwester in Bremerhaven sowie am Klinikum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel tätig.
Aus privaten Gründen zog sie 1990 in den Rhein-Neckar-Raum um, wo sie sich zunächst am Universitätsklinikum Heidelberg zur Fachkraft für Intensivmedizin und Anästhesie sowie zur Stations- und Funktionsleitung weiterbildete. 1993 wechselte sie nach Ludwigshafen, um dort die herzchirurgische Intensivstation des Städtischen Klinikums Ludwigshafen aufzubauen und zu leiten. 2001 fing sie als stellvertretende Stationsleitung der interdisziplinären Intensivstation der GRN-Klinik Schwetzingen an und begleitete dort den Umbau der Station.
„Nach 27 Jahren auf verschiedenen Intensivstationen wollte ich mich 2011 beruflich verändern, mehr Verantwortung übernehmen und noch stärker konzeptionell arbeiten“, begründet Marika Fechner ihren Wechsel ins Leitungsteam. Während ihrer Tätigkeit als stellvertretende Pflegedienstleiterin bildete sie sich berufsbegleitend zur zertifizierten Fachfrau für Projektmanagement weiter.
In ihrer neuen Funktion ist sie Ansprechpartnerin für rund 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sie motivieren möchte, sich permanent weiterzuentwickeln. „Die Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger können sich auf verschiedenen Gebieten spezialisieren.
Es werden Weiterbildungen zur OP-Fachkraft sowie zur Intensiv- und Anästhesiefachpflegekraft angeboten. Ebenso Fortbildungen zum Wundmanager, Stomatherapeuten oder zur Palliative-Care-Fachkraft, um nur einige zu nennen. Auch Praxisanleiterinnen und -anleiter sind gefragt, um unsere Nachwuchs-Pflegekräfte in der Klinik auszubilden.“
Ein weiteres großes Projekt, das Marika Fechner in enger Zusammenarbeit mit der Klinikleitung, der technischen Abteilung und den Architekten betreut, ist der laufende Umbau der Zentralen Patientenaufnahme und der Sterilisations- und Versorgungsabteilung: Planung der Räumlichkeiten, Auswahl der Möbel und des medizinischen Bedarfs, interne Ablaufplanung sowie – nicht zuletzt – Überwachung der Kosten sind einige der Aufgaben, die in diesem Zusammenhang anstehen.
Doch all das schreckt die zweifache Mutter nicht: „Ich suche immer neue Herausforderungen und habe Spaß an der Veränderung“, sagt sie – beides gute Voraussetzungen für ihre neue Tätigkeit.
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