Neue Integrations-Beauftragte beim Ordnungsamt des Rhein-Neckar-Kreises
(rnk – 21.11.14) Der Rhein-Neckar-Kreis verfolgt das Ziel, die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund im Landkreis weiter zu fördern und hat mit Sabina Stepien zum 1. September 2014 erstmals eine hauptamtliche Integrationsbeauftragte eingesetzt. Die Sozialwissenschaftlerin, die bereits bei der unteren Aufnahmebehörde des Kreises und zuvor mehrere Jahre im sozial-pädagogischen Dienst sowie im Integrationsfachdienst tätig war, beschäftigt sich mit allen Fragen der „Integration und Demografie“ und ist organisatorisch beim Ordnungsamt des Rhein-Neckar-Kreises angegliedert.
Ordnungsamtsleiter Stefan Becker freut sich, dass sich durch die neue Stelle die Möglichkeit bietet, die wichtigen Herausforderungen der Integration weiter in den Fokus zu rücken. Das Ziel müsse demnach sein, dass in allen Lebensbereichen und -situationen langfristig keinerlei Nachteile für Menschen anderer Herkunft mehr bestehen. In diesem Zusammenhang habe insbesondere der Ausbau einer frühzeitigen Sprachförderung eine entscheidende Bedeutung.
Diese und weitere Aufgaben der Integrationsbeauftragten erfordern ein hohes Maß an Kommunikation, Koordination und Zusammenarbeit mit den beteiligten Akteuren. Derzeit ist Sabina Stepien in den Städten und Gemeinden des Landkreises unterwegs, um bestehende Netzwerke und Arbeitskreise kennenzulernen, neue zu bilden und Kontakte zu Migrantenorganisationen, Verwaltungen und den vielfältigen sozialen Einrichtungen zu knüpfen. Dabei verschafft sie sich auch einen Überblick über die bereits vorhandenen Angebote, die unterschiedlichen Aktivitäten und pflegt ebenfalls einen engen Austausch mit den zuständigen Kolleginnen und Kollegen der umliegenden Stadt- und Landkreise. Seit kurzem ist sie zudem stellvertretende Vorsitzende der Integrationsbeauftragten beim Landkreistag Baden-Württemberg.
Eines der ersten größeren Ziele auf Kreisebene ist die Erarbeitung eines Integrationskonzeptes für den Rhein-Neckar-Kreis bis zum Herbst 2015. Damit sollen unter anderem Städte und Gemeinden, Schulen, Kindergärten, Kirchen und Migrantenorganisationen für das Thema sensibilisiert werden. Auf diese Weise können die Integrationserfolge durch eine flächendeckende Organisation geförderter Projekte gesteigert werden.
Die Integrationsbeauftragte Sabina Stepien nimmt gerne Ideen und Anregungen seitens der Einwohnerinnen und Einwohner auf, die einen Beitrag zur Integration leisten können. Sie ist telefonisch unter 06221 522-1462 oder per E-Mail: [email protected] erreichbar.
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