39. Schwetzinger Mozartfest

Vom 26. September bis 12. Oktober 2014

(stadt schwetzingen – 22.09.2014) Der schier unerschöpfliche Musikschatz von Mozarts Kompositionen wird auch 2014 erlebbar sein. Zum dritten Mal in Folge haben wir das große Vergnügen, das Schwetzinger Mozartfest mit dem Konzert der Stipendiaten der Jürgen Ponto-Stiftung eröffnen zu dürfen – allesamt hoch begabt und zwischen 14 und 17 Jahre alt. Diese haben sich höchst motiviert auf die Auseinandersetzung mit der Mannheimer Schule am authentischen Ort eingelassen. Aus deren unerschöpflichen Repertoire kommt neben Werken der Brüder Anton und Carl Stamitz das 200 Jahre schlummernde Violinkonzert von Wilhelm Cramer zur Aufführung.

Im Fokus des Schwetzinger Festivals stehen Pretiosen der Kammermusik, Mozarts Klaviertrios und Streichquartette im Bezug zu Werken der gleichen Gattung von Beethoven, Schubert und in einem besonderen Spannungsfeld mit der Auftragskomposition von Adriana Hölszky. Das Schaffen dieser vielfach preisgekrönten Komponistin steht im Fokus der zeitgenössischen Musik. Mit Quatuor Voce, einem der besten französischen Streichquartette, oder dem Minetti Quartett, einer „musikalischen Sensation aus Österreich“, oder dem unwiderstehlichen Boulanger Trio konnten hervorragende Ensembles als Interpreten gewonnen werden.

Szene aus Idemoneo. Foto: Mozartgesellschaft

Brillante Künstler wie der Ausnahmetrompeter Gábor Boldocszki und das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim versprechen mit dem neuen Chefdirigenten Timo Handschuh eine musikalische Sternstunde. „Idomeneo“, die ernste Faschingsoper des erst 25jährigen Mozart – die Münchner hatten etwas Heiteres für den Fasching erwartet -, wird in einem glanzvollen Opernabend unter der musikalischen Leitung von Michael Hofstetter dargeboten.

Man hatte ihr damals keine großen Überlebenschancen zugestanden, sich damit aber wohl gründlich verrechnet. Mit „Idomeneo“ durchbricht Mozart zum ersten Mal das enge Korsett der „opera seria“ und schafft ein erschütterndes Plädoyer für eine aufgeklärte, selbstbestimmte Menschheit. Eine Matinee in der Schlosskapelle mit Gunar Letzbor, Violine, und Erich Traxler am Cembalo wird in die Zeit der Salzburger Hofmusik vor hundert Jahren zurückversetzen. Freunde anspruchsvoller Klaviermusik wird Konstanze Eickhorst in ihren Bann ziehen. Wohldurchdachte und spannende Programmkonzeptionen zeichnen ihre Recitale aus.

In Schwetzingen spannt sie den Bogen von Mozarts Klaviersonaten bis hin zur großen „Wanderer-Fantasie“ von Schubert. Ihrem Spiel wird neben der „makellosen Beherrschung des technischen Handwerks“ die „Intensität des Ausdrucks“ (Joachim Kaiser) nachgesagt.
Mit Mozarts Musik und im wunderbaren Ambiente des Schwetzinger Schlosses wird sich den Besuchern des Schwetzinger Mozartfestes 2014 – um mit Hanns-Josef Ortheil zu sprechen – „eine zweite Welt“ auftun.

Kartenvorverkauf :

· Schwetzinger Zeitung Kartenservice, Tel: 06202 – 205 205, Carl-Theodor-Straße 1, 68723 Schwetzingen
· Rhein Neckar Ticket, Tel: 0621 – 10 10 11; P3, 4-5, 68161 Mannheim
· Zigarren Grimm, Heidelberg, Tel: 06221 – 20909, Sofienstraße 11, 69115 Heidelberg
. Rhein-Neckar-Zeitung, Tel: 06221 – 519 1210, Neugasse 4-6, 69117 Heidelberg
Internet: www.reservix.de
www.mozartgesellschaft-schwetzingen.de
Tickethotline und Versand: Tel: 01805 – 700 733