32. Internationaler Ostereiermarkt
Filigrane Kunstwerke aus ganz Europa: Ostereiermarkt im Schloss Schwetzingen
In der barocken Atmosphäre des Schwetzinger Schlosses findet dieses Jahr am 27. und 28. Februar der 32. Internationale Ostereiermarkt statt. 50 Künstler zeigen ihr Handwerk.
So verschieden wie deren Herkunft – Russland, die Schweiz, Ungarn, die Niederlande, Österreich oder Frankreich – sind auch die Techniken, mit denen sie aus gewöhnlichen Eiern kleine Kunstwerke machen.
Gäste aus ganz Europa und den USA kommen jedes Jahr zu dieser Ausstellung in die Kurpfalz.
KUNST TRIFFT TRADITION
Für viele Menschen ein fester Programmpunkt, wenn die Tage länger und heller werden: Der Ostereiermarkt in Schloss Schwetzingen verbindet Kunst und Brauchtum zu einem besonderen Frühlingserlebnis.
Jahr für Jahr lockt er zahlreiche Besucher aus ganz Europa und den USA nach Schwetzingen. Hier präsentieren und verkaufen die Eier-Künstler ihre Werke – mal bunt bemalt, gebatikt, beklebt oder aquarelliert.
Zu sehen gibt es Eier in allen Größen, vom winzig kleinen Ei eines Wellensittichs über das Hühnerei bis hin zum großen Straußenei.
„Wir freuen uns sehr, dass der Ostereiermarkt wieder bei uns im Schloss zu Gast ist. Das barocke Ambiente mit den ersten Frühjahrsblühern im Schlossgarten passt perfekt zur Einstimmung auf Ostern“, sagt Astrid Bosse, die stellvertretende Leiterin der Schlossverwaltung.
Der Markt findet in diesem Jahr am 27. und 28. Februar statt.
EIN PARADIES FÜR SAMMLER UND BASTLER
Beim Schwetzinger Ostereiermarkt präsentieren Künstler Eier aus vielen verschiedenen Ländern Europas: In Rumänien pflegt man die Tradition gebatikter Eier.
In Russland werden Holzeier wie Ikonen bemalt. Aus Polen, Tschechien und der Slowakai stammt die Kratztechnik. In Ungarn werden Eier gerne mit Metall verziert, Frankreich ist für Porzellaneier berühmt und Glaseier werden im italienischen Murano gefertigt.
Mit der großen Auswahl an kunstvoll gestalteten Eiern erfreut der Schwetzinger Ostereiermarkt nicht nur jedes Sammlerherz.
Die Besucher bekommen auch zahlreiche Anregungen für die heimische Osterdekoration.
Wer sich selbst am Verzieren versuchen möchte, kann am Leereierstand ausgeblasene Eier in allen Größen erwerben und sich bei den Spezialisten Tipps für zu Hause holen.
EINE KUNST MIT TRADITION
Die Kunst der Eierbemalung hat eine lange Tradition. Schon vor der Entstehung des christlichen Osterbrauchs bemalten die alten Ägypter und Griechen Vogeleier, die sie als Quelle des Lebens und Symbol der Fruchtbarkeit wertschätzten.
Im Laufe der Jahrhunderte haben sich weltweit verschiedene Techniken für die Gestaltung von Ostereiern entwickelt.
Legendär und weltbekannt sind die innen mit mechanischen Apparaturen gefüllten Eier des französischen Goldschmieds Fabergé, die er für den Zaren Alexander III anfertigte.
Quelle: Schloss Schwetzingen
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